Denon: Drei neue AV-Receiver der S-Serie mit eARC (AVR-S650H/S750H/S950H)

Denon erweitert sein diesjähriges AV-Receiver Lineup um drei weitere Modelle der S-Serie. Mit dem AVR-S650H, AVR-S750H und AVR-S950H bekommt man drei Ausstattungs-Varianten mit gutem Preis/Leistungsverhältnis präsentiert. 

Beginnen wir mit den Gemeinsamkeiten. Alle drei Modelle sind mit der HEOS Multiroom-Technologie ausgestattet. Zudem unterstützen die AV-Receiver die Sprachassistenten Amazon Alexa sowie den Google Assistant. Auch über Apple Siri lassen sich die Schaltzentralen steuern. Der dafür benötigte AirPlay 2 Übertragungsstandard ist ebenfalls ab Werk integriert. Bluetooth erlaubt eine einfache Vernetzung mit externen Geräten wie Smartphones, Tablets oder Laptops. Darüber lassen sich auch beliebte Musikstreaming-Dienste wie Tidal, Deezer oder Spotify über die AV-Receiver wiedergeben lassen. Die Audio-Sektion wird durch einen USB-Anschluss für High-Resolution Audio (FLAC, ALAC, WAV, etc.) und einem Phono-Eingang komplettiert. (Hier geht es direkt zum Preisvergleich)

Auf der Rückseite des AVR-S650H findet man die wichtigsten Anschlüsse
Auf der Rückseite des AVR-S650H findet man die wichtigsten Anschlüsse

Die interessanteste Neuerung der AVR-S650H, AVR-S750H und AVR-S950H Modelle betrifft die HDMI-Schnittstelle. Die HDMI 2.0 Anschlüsse unterstützen den neuen HDCP 2.3 Kopierschutz und sind in der Lage objektbasierte 3D Audioformate via eARC (enhanced Audio Return Channel) an eine kompatible Soundanlage zurückzuspielen! Dank ALLM (Auto Low Latency Mode) schaltet sich das Modell automatisch in den für Gaming geeigneten Modus, sobald z.B. eine Xbox One am AV-Receiver in Betrieb genommen wird. Die fortschrittliche Videosektion ist zudem in der Lage 4K/60p Inhalte mit HDR10, HLG, Dolby Vision, BT.2020 Farbraum und 4:4:4 Chroma durchzuschleifen.

Wer viele externe Komponenten anschließen möchte, der sollte vielleicht zum Top-Modell AVR-S950 greifen
Wer viele externe Komponenten anschließen möchte, der sollte vielleicht zum Top-Modell AVR-S950 greifen

Die Geräte sind also in puncto Konnektivität gut aufgestellt. Die neuen AV-Receiver von Denon lassen sich auch via WLAN oder Ethernet mit dem Internet bzw. Heimnetzwerk verbinden. Komfort-Funktionen wie die Quick-Select-Tasten an der Vorderseite, eine kostenlose App für die Steuerung der Receiver, Audyssey Multeq Audioeinmessung und Smart TV-Kompatibilität (Steuerung via HDMI CEC) ist bei allen drei Varianten mit an Bord. Aber es gibt natürlich auch Unterschiede.

AVR-S650H: Basis mit 5.2-Kanal-Sound

AVR-S650H 5.2-Kanal-Receiver
AVR-S650H 5.2-Kanal-Receiver

Wer sein Home-Entertainment-System mit Surround-Sound erweitern möchte, für den ist der AVR-S650H die richtige Wahl. Der 5.2 AV-Receiver liefert bis zu 135 Watt Leistung pro Kanal und verteilt die AV-Signale über fünf HDMI-Eingänge sowie einen HDMI-Ausgang. Man sollte sich jedoch darüber im Klaren sein, dass sich die Soundanlage mit dem AVR-S650H nicht nachträglich auf 3D-Sound wie Dolby Atmos oder DTS:X „aufrüsten“ lässt. Wir sehen in dem Modell den perfekten Einstieg in das Surround-Sound-Segment. Neuste Standards und vielfältige Konnektivitäts-Features sprechen für das Gerät.

AVR-S750H mit Dolby Atmos & DTS:X

Der AVR-S750H von Denon bietet bereits Unterstützung für Dolby Atmos und DTS:X
Der AVR-S750H von Denon bietet bereits Unterstützung für Dolby Atmos und DTS:X

Das Step-Up-Modell hört auf die Bezeichnung AVR-S750H und erfreut den Nutzer mit 7.2 Kanal Sound mit maximal 140 Watt Leistung. Durch die Erweiterung der aktiven Kanäle, kann der AVR-S750H auch Dolby Atmos und DTS:X Soundformate wiedergeben (5.1.2 Setup). Auro 3D ist leider nicht mit an Bord. Zusätzlich zu den verlustfreien Audioformaten erweitert die Dolby Atmos Height Virtualization Technology und DTS Virtual:X den Klang von Surround-Formaten um Höhenkanäle. So bekommt man bei fast allen Soundquellen 3D-Klang präsentiert. Komfortabel ist auch der zusätzliche HDMI-Eingang an der Front (6in / 1out). Mit der Funktion „All Zone TV“ lässt sich der Ton vom Fernseher auf allen angeschlossenen Geräten, egal ob digital oder analog, wiedergeben. So kann man den Ton der Serie weiter verfolgen, wenn man sich z.B. in der Küche kurz einen Snack aus dem Kühlschrank holt.

AVR-S950H erweitert mit 4K Upscaling

Beste Ausstattung innerhalb der S-Serie: Denon AVR-S950H
Beste Ausstattung innerhalb der S-Serie: Denon AVR-S950H

Der AVR-S950H bietet ebenfalls 7.2-Sound mit einer leicht erhöhten Leistung von 145 Watt pro Kanal. Dolby Atmos und DTS:X sind somit in einem 5.1.2 Setup möglich. Die HDMI-Anschlüsse erweitern sich auf 8 Eingänge und 2 Ausgänge. Den zweiten Ausgang kann man als Zone 2 ansteuern, somit seine Lieblingsserie im Hauptraum und auf einem anderen Gerät (z.B. im Hobbyraum) parallel verfolgen. Zusätzlich zum Fullrate-Passthrough von 4K/60p Signalen ermöglicht der AVR-S950H das 4K-Upscaling (max 30p) von niedriger aufgelösten Inhalten. Zuletzt wird es mit dem Modell möglich sein, die Audio-Ausgabe über Bluetooth-Lautsprecher und Kopfhörer laufen zu lassen. Das dafür benötigte Update soll noch in diesem Jahr veröffentlicht werden. Zuletzt findet man auf der Rückseite des AV-Receivers einen zusätzliche Component Video Anschluss (In/Out).

Preis und Verfügbarkeit S-Serie (2019)

Den Anfang macht der AVR-S650H (5.2) mit einem Preis von 479,- Euro (UVP). Der 7.2-Kanal Receiver AVr-S750H schlägt bereits mit 549 Euro (UVP) zu Buche, während das „Topmodell“ der S-Serie 679 Euro (UVP) kostet. Alle Modelle sind bereits erhältlich!

Dominic Jahn
Dominic Jahn
Couch-Streamer, TV-Umschalter & Genuss-Cineast. Am liebsten im Originalton, gerne auch in 3D! Paypal-Spende für die 4KFilme-Kaffeekasse
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2 Kommentare
  1. Hallo punischer
    Endlich mal jemand der genau wie ich denkt.Wiso werden Daten von Alexa und Google Assistant eigentlich aufgezeichnet wenn man sie angeblich nicht nutzt?
    Wenn das mit der Evolution des Menschen stimmt dann entwickelt er sich zum willenlosen nichts mehr hinterfragenden Vollidioten der sich leicht manipulieren läst.

  2. Es wäre erfrischend, wenn sich ein Hersteller mal trauen würde, seine komplette Produktpalette ohne diese scheiss Sprachassistenten auszustatten!

    Wenn man bedenkt, dass in den 80er Jahren die Leute auf die Strasse gegangen sind, um -zu recht- gegen die damalige Volkszählung zu demonstrieren und heute lassen sich die (teilweise sogar selben) Leute freiwillig von solchen ach so „smarten“ Errungenschaften mit seinen undurchsichtigen Algorithmen überwachen, haben keine Ahnung, was mit diesen -ihren!- Daten eigentlich passiert bzw. wer darauf alles Zugriff hat und geben ganz im Gegenteil sogar in den sogenannten „Sozialen Netzwerken“ (bei denen ich gerne noch ein „a“ davor setze) ihre komplette Privatsphäre preis, dann kann ich darüber nur mit dem Kopf schütteln.

    Aber anscheinend ist die Menschheit inzwischen so narzistisch, ignorant, egomanisch, bequem und völlig verblödet, dass ihr das alles egal ist?

    Wie armselig…

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