Disney und die Ultra HD Blu-ray: Bringt Igers Rückkehr die große Wende?

Bei Disney hat es einen Führungswechsel gegeben. Doch wie wird sich die Strategie ändern? Darf man für physische Medien wieder mehr Hoffnungen haben?

Unter Bob Chapek, dessen Vorgänger Bob Iger mittlerweile auch wieder sein Nachfolger ist, vernachlässigte Disney die Ultra HD Blu-ray immer stärker – darüber hatten wir auch berichtet. Zuletzt lizenzierte man gar erstmals einen Film an den Vertrieb Criterion. Generell gibt es bei keinem großen Hollywood-Studio noch viel Liebe für die Disc, denn lieber möchte man die Kunden an eigene Streaming-Angebote binden. So behält man mehr Kontrolle über die eigenen Inhalte und kann zudem wertvolle Kundendaten erheben uns auswerten.

Dennoch erscheinen bei Studios wie Universal, Warner Bros., Sony und Paramount noch deutlich mehr Katalogtitel oder neuere Produktionen auf UHD Blu-ray. Disney hat sich stark davon entfernt und veröffentlicht im Grunde nur noch größere Blockbuster auf Disc. Selbst die Filme von Pixar und die hauseigenen Animations-Kracher vertreibt man etwa noch in Großbritannien oder den USA auf 4K-Disc, nicht aber in Deutschland. Ob es da unter Bob Iger einen Wandel geben könnte?

Verzögerungen bei "Blade" verschiebt den Kinostart mehrerer Marvel-Filme nach hinten
Filme von Marvel erscheinen noch als UHD Blu-rays, sind aber eher die Ausnahme für Disney.|| Bild: Disney Plus

Aktuell steckt Disney in einer Sinnkrise, denn der Aktienwert des Unternehmens ist 2022 um fast 40 % eingebrochen. Disney+ bindet zwar als Streaming-Angebot immer mehr Abonnenten, schreibt aber noch rote Zahlen. Die Aktionäre setzen das Unternehmen unter Druck und es wird spannend, wo und wie Disney Dinge verändert.

Disney verfügt noch über eine umfangreiche Film-Bibliothek

Durch Zukäufe wie 20th Century Fox und seine Marken wie Touchstone verfügt Disney noch über eine enorme Film-Bibliothek, die in 4K ausgewertet werden könnte. Dazu zählen Filme wie „Königreich der Himmel“, „Rushmore“, The Sixth Sense“ und viele mehr. Selbst für Disney+ hat man da noch gar nicht das volle Potenzial entfesselt. So würden wir beispielsweise auch gerne Remaster von „The Rocketeer“, „Club der toten Dichter“ oder auch „Castaway“ nur zu gerne in 4K sichten.

Doch es bleibt abzuwarten, ob Iger an diesem Katalog ein Interesse zeigt oder in andere Richtungen blickt. Schlechter als unter Chapek kann er allerdings kaum mit er Heimkino-Sparte verfahren.

Dominic Jahn
Dominic Jahn
Couch-Streamer, TV-Umschalter & Genuss-Cineast. Am liebsten im Originalton, gerne auch in 3D! Paypal-Spende für die 4KFilme-Kaffeekasse
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53 Kommentare
  1. A propos Disney 4K Blu-rays, ich habe heute die Criterion Collection 4K-BD von Pixars Film Wall-E bekommen.
    Der Film hat Dolby Vision (und anscheinend auch HDR10+) und auch auf der beiliegenden 2K-BD Dolby Atmos, genau wie auf der 4K-BD. Und er hat noch eine zweite 2K-BD mit Bonusmaterial. Gefällt mir wirklich extrem gut. Allerdings haben beide 2K-BDs Region A, sodass die meisten Player in Europa diese nicht abspielen können. Aber die 4K-BD läuft auf jedem Gerät, das solche Discs kann.
    Für Fans des Films Wall-E düfte diese Version also eine Überlegung wert sein.

  2. Zur Zeit macht das UHD kaufen kaum noch Spaß, da man Atmos fast nur auf englischer Tonspur findet. In deutsch ist das absolute Mangelware. Das ist einfach mehr als traurig, wenn man sich für viel Geld eine 7.2.4 Anlage zugelegt hat….für fast nix.

      • Das habe ich auch schon so oft vorgeschlagen, aber die meisten Deutschen haben nun mal eine große Abneigung gegen Filme im Original und verweisen dann gerne auf unsere „Synchronisierungs-Kultur“ oder ähnliches. 😀
        Außerdem kann man sich dann ja nicht mehr über böse technische Neuerungen beschweren, was Deutsche auch sehr gerne tun. 😉

        • Wir leben hier aber nicht in England!
          Ich kann Olli schon gut verstehen, nicht jeder mag sich Filme im englischen anschauen. Wir bezahlen die UHD ja auch in Euro und nicht Pfund!
          Und dafür kann man, sollte man schon das optimale erwarten können. Darum geht es doch. Wenn ihr das im englischen mögt, bitte!
          Aber hört auf immer den gleichen Text unter Kommentare zu schreiben, wenn es um deutsche Tonspuren geht. Nervt!
          Das es möglich ist, beweist der neue Top Gun Maverick!!!

          • Eine Synchronisation schließt „das Optimale“ ohnehin schon aus.
            Genauso wie eine Tonspur von Disney, Codec-unabhängig.
            Anstatt sich zu freuen, dass es optional überhaupt auch deutschen Mehrkanalton gibt, wieder nur am herummeckern.

          • Es geht manchmal einigermaßen, aber Top Gun Maverick ist nun mal die Ausnahme, statt der Regel.
            Und manche Dinge muss man eben oft wiederholen, weil viele Leute sie die ersten 1000 mal noch nicht kapieren. 😉

      • Wenn er weiterhin Madame Tussauds 4K Remaster produziert, die die Effekte der Genies bei ILM, Weta & Co schlechter aussehen lassen, als sie es eigentlich sind, kann man getrost drauf verzichten.
        Dann doch lieber eine vernünftige Blu-Ray statt einer verkorksten UHD Umsetzung.
        Wird aber ohnehin vor seinem Tod nicht mehr passieren.
        Space-Pocahontas mit langgezogenen Schlümpfen ist wichtiger.
        Einer der genialsten Filmemacher aller Zeiten opfert seine Karriere für Sequels seines mit großem Abstand schlechten Films.
        Hoffentlich floppt Teil 2 so richtig, dann wacht der nur noch stumpfe 3D Demovideos herstellende Regisseur vielleicht endlich wieder auf, und widmet sich seinen guten Filmen.

        • Wie kommst Du denn jetzt auf solchen Schwachsinn? Es gibt beide Filme noch nicht mal auf Blu-ray und meines Wissens auch sonst nicht in HD.
          Warum sich über Hypothetisches aufregen? Du meckerst wirklich nur noch selbstzweckhaft.
          Und wenn Du Avatar nicht verstehst, ist das ganz einfach nur Dein Problem.

          • Was gibts denn an einer Allegorie auf die Zerstörung der Umwelt durch den Menschen nicht zu verstehen?
            Simples Schwarzweiß-Denken: Der böse ausbeuterische Mensch gegen naturverbundene blaue Computerspielfiguren.
            Ein Außenseiter, der sich nicht mit seinesgleichen identifiziert und zum Naturvolk hält.
            Der Liebe wegen.
            Gähn, schon drölftrilliarden mal im Kino gesehen.
            Die 3D Effekte waren ja ganz nett, aber mehr war da einfach nicht.
            Disney musste den Film sogar nochmal vor Teil 2 ins Kino zurückbringen, weil niemand mehr sich so wirklich an Teil 1 erinnern kann.
            Zu belanglos.
            Ich kenne wirklich niemanden, der dieses schlecht gealterte CGI Werk aus der Hölle seit dem Kinobesuch vor über 10 Jahren nochmal gesehen hat.
            Hoffentlich floppt das mammutartige 3-Stunden-Sequel, damit Cameron sich endlich Mal dem Remastering seiner guten Filme widmen kann.

            • „Ein Außenseiter, der sich nicht mit seinesgleichen identifiziert und zum Naturvolk hält.“
              Er hat sich sogar extrem mit Seinesgleichen identifiziert, aber er hat später dazugelernt. Nicht unbedingt originell, aber jede Menge Charakterentwicklung.
              Komisch, dass niemand Top Gun: Maverick dafür kritisiert, dass er auch nicht originell ist. Da ist das meiste von Star Wars: Ep. IV: ANH übernommen, der auch schon nicht originell war. Aber diese beiden Filme werden dafür praktisch nie kritisiert. Seltsame Sache, das.
              „Ich kenne wirklich niemanden, der dieses schlecht gealterte CGI Werk aus der Hölle seit dem Kinobesuch vor über 10 Jahren nochmal gesehen hat.“
              Du kennst mich nicht? Das erklärt einiges. 😉
              Ich bezweifle sehr, dass ich hier der Einzige bin, der den Film seit damals auf Blu-ray geguckt hat oder der einzige, der den Film vor Kurzem noch in IMAX gesehen hat.

            • Was du für einen Müll über Avatar schreibst, kann man nur den Kopf schütteln.
              Ehrlich?! Disney hat den ersten Teil nochmal ins Kino gebracht, weil sich niemand dran erinnern kann!
              Hab grad meinen Kaffee fast ausgespuckt vor Lachen….Oh man

          • Richtig, Maverick ist auch nicht originell, bietet jedoch zumindest atemberaubende, echte Flugsequenzen.
            Keine Videospiel-Optik wie in Avatar.
            Und was Star Wars angeht, gibt es doch recht viele Kritiker.
            Ich würde beispielsweise auch The Last Jedi und Andor mit großem Abstand als die besten Werke dieses gesamten Franchises bezeichnen.
            Die Prequels sind ein überdramatisierte Kombination aus Kindergarten,Politiktalkshow, Shakespeare-Parodie und wenig bedrohlichen Tanzkämpfen, während die Originaltrilogie im Grunde genommen bis auf Elemente von Episode 5, ein reiner Kindergarten ist.
            Gealtert ist daran überhaupt nichts gut.
            Über den Abrams Mist braucht man gar nicht erst zu reden.
            Und ganz unten hängen irgendwo Obi Wan und Boba Fett.

            • Wer kritisiert den A New Hope wegen mangelnder Originalität? Das haben vielleicht ein paar deutsche Kritiker in den 70ern getan. Sonst habe ich das nie gehört.
              Wenn Du CGI-Effekte (angeblich) nicht von Videospiel-Seqenzen unterscheiden kannst, musst Du entweder zum Augenarzt oder bist nur ein Troll, der nur Anderen den Spaß verderben will.
              Wir wissen übrigens alle, dass es letzteres ist, falls Du es noch nicht gemerkt hast.
              Was den Rest Deiner Meinung angeht, stehst Du damit praktisch alleine da, aber das ist Trollen ja egal.
              Bei The Last Jedi und Andor bin ich zwar derselben Meinung, aber das ist reiner Zufall.

            • Ach ja, es gibt Leute, die bei Obi-Wan und Boba Fett derselben Meinung sind, wie Du, aber zu denen gehöre ich nicht.

          • Und jetzt?
            Du darfst gerne „Obi-versteckt-Klein-Leia-Unter-Dem-Mantel-Hihi-Das-Dumme-Imperium-Checkt-Es-Nicht“ mögen.
            Jedem das seine.
            Von der katastrophalen Inszenierung brauch ich gar nicht erst anfangen.
            Nichts hat Impact oder Konsequenzen.
            Selbst ein Lightsaberstich nicht.
            Außer eine gewöhnliche Frau haut einem Stormtrooper auf den Helm.
            Der ist dann direkt bewusstlos, wie bei Asterix und den Römern.
            Oder Boba, der offenbar vom Wüstenvolk aka Disney eine Gehirnwäsche verpasst bekam, wird er doch plötzlich vom kaltblütigen Kopfgeldjäger zur knuffigen Disney-Prinzessin die auf dem Rancor in den Sonnenuntergang reitet.

            In Andor sehen wir wie eine Diktatur entsteht, wie eine Gesellschaft sich verändert. Wir sehen kein simples Gut und Böse, sondern Menschen.
            Auf beiden Seiten sitzen menschliche Wesen, die ich ernst nehmen, mit denen ich mitfühlen kann.
            Auch die Stormtrooper agieren im Finale endlich mal wieder als die von Obi Wan in Episode 4 beschriebene Eliteeinheit.
            Präzise und kalt werden der Reihe nach Bewohner von Ferrix mit einem einzigen Schuss umgelegt.
            Kein Slapstick Danebenschießen, wie in Obi Wan.
            Selbst ein einzelner Tie-Fighter stellt eine Bedrohung dar.
            Du willst mir doch nicht sagen, dass du Obi und Fett damit vergleichen willst.
            Da liegen Galaxien dazwischen.

            • Ich habe nicht behauptet, dass da alles gleich gut wäre.

              Jedenfalls kann ich Dir nur empfehlen, tagsüber unter Deiner Brücke zu bleiben, damit die Sonne Dich nicht versteinert. 😉

            • Lerne erstmal richtig schreiben. 😉
              Und das hat ja nun schon jemand anderes versucht, VERGEBENS!
              Von daher brauch ich es nicht mehr…..

          • @Sebasian Brakop

            Was? Wer?
            le-Matya?
            Der hat wie immer nur bloße Behauptungen aufgestellt, ohne irgendwas zu untermauern.
            Leere Thesen.
            Ich möchte echt gerne mal wissen wo die Genialität von Avatar liegt.

            • Was hast Du denn untermauert? Du hast nur zweifelhafte Kriterien als Pseudo-Argumente verwendet. Z. B. ist Andor hauptsächlich durch seinen Bezug zum SW-Universum so komplex, wie es ist.
              Die Genialität von Avatar liegt in der Art, wie es erzählt ist, ähnlich wie bei Star Wars oder auch bei Dramen von genialen Autoren wie z. B. Shakespeare, auch wenn da die Erzählweise fundamental verschieden ist.

              Geh doch zu Deiner Mama heulen!

          • Ganz im Gegenteil, Andor ist durch das geniale Storytelling so komplex.
            Jedes Raumschiff, jeden Stormtrooper könnte man durch Nicht-Star Wars Designs ersetzen und hätte immernoch einen clever inszenierten Science Fiction Polit-/Spionagethriller, den man geradezu lehrbuchhaft hernehmen könnte um an Schulen das Thema Faschismus zu vermitteln.
            Die Art und Weise wie er entsteht, die Ideologien die vermittelt werden und die Auswirkungen auf die Gesellschaft.
            Auch dem Thema Revolution und Aufstand widmet sich die Serie ernsthaft.
            Alles hochspannend, auch für nicht Star Wars Fans.

            • Die Serie ist auch ohne das SW-Universum komplex genug, das stimmt.
              Aber die Komplexität wird im Kontext des SW-Universums noch potenziert. Offensichtlich verstehst Du die Serie nur teilweise.
              Da kann man mal sehen, wie gut sie wirklich ist und welches nur zum Teil genutzte Potential das SW-Universum tatsächlich hat.

          • Hab ich nicht behauptet, ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass sie auch hervorragend eigenständig funktionieren kann.
            Ganz im Gegensatz zu den anderen Star Wars Shows.
            Die haben nur Cameos und Eastereggs zu bieten, und wer diese nicht kennt, bekommt im Grunde genommen überhaupt nichts erzählt.
            Der Showrunner von Andor konzentrierte sich zuallererst einmal darauf eine gute Geschichte zu erzählen, und erst danach bekam diese Geschichte ein Star Wars Gewand,
            und damit die Tragik innerhalb dieses Universums.
            Keine Geschichte erzählt von glühenden Fans, die so viele Memberberries wie möglich unterbringen möchten, sich erst Gedanken über Star Wars Bezüge dann über das Storytelling machen, wie üblich.
            Egal ob Obi Wan Kenobi, Rise Of Skywalker oder Boba Fett, die Macher betrachten alle Star Wars als Genre, nicht als Filmuniversum.
            Es wird eine Checkliste abgearbeitet, was eine Star Wars Story alles bieten muss.
            Andor nimmt dieses Filmuniversum, diese Charaktere ernst, und packt sie in einen waschechten Polit-/Spionagethriller.
            Und das ist der große Unterschied.

            • Da kann ich Dir inhaltlich in vielen Punkten nicht widersprechen.
              „Egal ob Obi Wan Kenobi, Rise Of Skywalker oder Boba Fett, die Macher betrachten alle Star Wars als Genre, nicht als Filmuniversum.
              Es wird eine Checkliste abgearbeitet, was eine Star Wars Story alles bieten muss.“
              Aber das ist absolut falsch. Es ist genau anders herum. Z. B fehlt die dark side – light side Dualität sowohl in Mandalorian als auch Book of Boba Fett und Andor.
              Es ändert eben nichts daran, dass Du diese Diskussionen hier nur zum Stänkern missbrauchst und von Star Wars letztendlich keine Ahnung hast.

  3. Die Dateigröße von sowohl Videospur, als auch Audiospur bei einem streaming Film ist ein Witz im Vergleich zu der UHD Bluray. Ich würde es mir wünschen, dass das Format wieder mehr zur Geltung kommt.

    Außerdem kann mir niemand den gekauften Film aus dem Regal nehmen.

  4. Disney sollte in der nächsten Zeit einfach viele Katalogtitel als Disc auf den Markt bringen. Der Markt ist da und wird nicht bedient. Da kommt schon noch ein guter zusätzlicher Umsatz zusammen, wenn man das weltweit betrachtet.

    Cast Away UHD – gekauft
    Punisher Serie UHD – gekauft
    Jungle Cruise 3D Blu-ray – gekauft
    Free Guy 3D Blu-ray – gekauft
    Mulan 3D Blu-ray – gekauft
    Brahmāstra: Part One 3D Blu-ray – gekauft
    .
    .
    .

    • Gerade 3D Blu-rays und Serien auf UHD sind allerkleinste Nische, die wohl kaum für Konzerne Gewinn abwerfen dürfte.
      Schon Serien auf Blu-ray lohnen sich seit Jahren nicht wirklich.
      Teilweise jahrealte, streng limitierte Serienboxen von absoluten A-Titeln sind noch immer ohne Probleme im Handel zu kriegen.
      Ich würde mich ja auch darüber freuen, aber man muss das ganze einfach mal realistisch betrachten.

  5. Wenn die Spuren eh so dünn abgemischt werden, dann ist es eh egal mit welcher Kodierung wir sie bekommen. Denn mittlerweile sind ebenfalls die O-Ton Atmos Supren sehr undynamisch abgemischt und da holst dann mit HD oder Atmos als Kodierung auch nicht mehr raus. Disney boykottiert da in allen Sprechen akustisch völlig das Heimkino

    • Disney muss halt ihrem family-friendly Image gerecht werden.
      Da passt es nicht rein, dass Daddy sich im Wohnzimmer einen Actionfilm ansieht der akustisch sämtliche Wände zum Wackeln bringt, während zwei Zimmer weiter die Kinder schlafen wollen.

    • soweit ich weiß kann man an jedem Verstärker der Dolby beherrscht die Dynamik geregelt werden sprich high middle Low bei Dynamik. zumindest bei Yamaha. natürlich bringt das nix wenn man vorher schon die disc komplett auf Low Dynamik runter mischt. ich habe noch blurays aus der anfangs Disney Zeit wo Disney noch Volldynamik spüren veröffentlichte. dort hörte man einen deutlichen Unterschied zwischen high und Low! aber weil die meisten User gar nicht wissen wo sich diese Einstellung befindet hat man es gleich auf Low runtergemischt was natürlich absolut blöd ist und aus Heimkinosicht ein no-go

      • Die Dynamikeinstellung bringt bei den Abmischungen im Bass gar nichts, der Ton bleibt einfach Flach. Und Sachen wie ein Schuss oder zerbrechen des Glas sind meistens Dumpf.

  6. Verstehe nicht wieso man auf die These kommt. Der Clown der jetzt kommt war doch schon vorher da und hat den Untergang der UHD bei Disney selbst eingeleitet.

    • Stimmt, Iger hat besonders die Serien-Scheiben Disney+ geopfert. Das begann schon damit, dass The Clone Wars, Staffel 7 nicht auf Scheibe rauskam. Das mit 4K-BDs ohne Dolby Vision ist auch ärgerlich.
      Man muss aber auch bedenken, dass es Disney damals extrem gut ging. Das ist jetzt nicht mehr der Fall. Darum habe ich eine gewisse Hoffnung, dass Iger da noch einmal umdenken könnte. Er kann und soll Disney+ ja weiterlaufen lassen, aber wenn er noch halbwegs geistig fit ist, müsste ihm klar sein, dass man noch PVOD und physische Scheiben dazu nehmen kann. Das klappt ja bei anderen Studios auch.
      Ich persönlich benutze Disney+ ziemlich viel. Gestern habe ich z. B. noch das Finale von Andor geguckt und bin aktuell u. a. auch wieder bei den Simpsons. dabei. Zoomania+ fand ich z. B. auch echt gut. Ich würde also wegen mehr physischen Disney-Scheiben mein Disney+ Abo nicht kündigen, wenn die Inhalte ähnlich gut bleiben.

  7. Die Nullen in Anzügen rechnen immer mit Fantasiezahlen wieviel sie angeblich durch Raubkopien verlieren. Haben die auch mal überlegt wieviel Geld sie mit erscheinenenden Discs verdienen könnten? Mandalorian auf 4k? Gekauft. Carnival Row? Gerne. The Foundation? Auch gekauft. Gibt es die? Nein, dafür habe ich mir die zwei Staffel Mando für meine Sammlung „anders besorgt“. Dabbschäddl.

  8. Es wäre auf jeden Fall schön, wenn die deutschen Tonspuren auch endlich mal objektbasierte Tonformate bekommen. Das wäre sowohl für die Scheibe als auch für den Stream wünschenswert. Die Aussage, dass angeblich auf der „World-Disc“ nicht genug Platz wäre für mehrerer solcher Tonformate, ist doch nur eine Ausrede. Denn andere Studios bekommen das ohne Probleme hin.

    • Hätte Dolby bei Dolby Vision bei Streaming nicht auf Lizenzgebühren verzichtet, hätte es sich da auch nie durchgesetzt, während für jedes physischen Medium allerdings zahlen muss (sowie für jedes Gerät das DV aspielen kann)

      Wahrscheinlich müssen für jede objektbasierte Tonspur einer anderen Sprache einzeln Lizenzebühren entrichtet werden, was die Kosten der Discs nochmal hochtreiben würde. Einfach andere Sprachen weglassen bringt ja auch nichts, da müsste man für jeden Land mit eigener Muttersprache eine eigene Discs pressen lassen, und der Aufwand kosten dann auch wieder mehr was ja dann wiederum der Endkunde bezahlen muss

      • Soviel ich weiß, fallen Lizenzgebühren für Dolby Vision nur bei den Endgeräten, d. h. Fernsehern (und theoretisch DV-fähigen Projektoren) an. Ist hier mehrmals in und bei diversen Artikeln diskutiert worden.

      • Das ist Blödsinn.
        Zeit ist Geld, darum geht es.
        Dolby Atmos für kommerzielles Kino funktioniert anders als für’s Heimkino.
        Selbst wenn wie in den meisten Fällen bereits für die reguläre Kinoauswertung eine Atmos Spur vorliegt, muss jede Menge Arbeit hineingesteckt werden, um sie „heimkinotauglich“ zu machen.
        Disney spart es sich lieber, das für 20 verschiedene Sprachen zu machen.

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