LG webOS: Ab sofort vier Jahre Upgrades für neue Smart-TVs (2024)

LG krempelt seine Strategie für webOS um. Ab 2024 erhalten neue Smart-TVs für vier Jahre neue Versionen des Betriebssystems.

LG Electronics orientiert sich hier nach eigenen Angaben auch am Smartphone-Markt, in dem solche Update-Zyklen üblich sind. Bisher lief es jedoch so: Die Smart-TVs des Unternehmens sind mit einer spezifischen Version von webOS erschienen – z. B. webOS 23. Sie haben dann zwar Aktualisierungen mit etwa Fixes und neuen Funktionen erhalten, die neue webOS-Version, z. B. webOS 24, blieb aber der nächsten Gerätegeneration vorbehalten. Genau das ändert sich.

Neue Modelle erhalten webOS-Updates für 4 Jahre

Beispielsweise sollen kommende Fernsehgeräte mit webOS 24 Upgrades bis inklusive webOS 28 erhalten. Neue TVs erhalten als jeweils vier „große“ webOS-Updates. LG begründet diesen Strategiewechsel damit, dass man sicherstellen wolle, dass die Kunden jeweils die neuesten Funktionen des Betriebssystems nutzen können. Doch wer die aktuelle Strategie des Unternehmens kennt, dürfte ahnen, dass etwas ganz anderes die Motivation darstellt.

Der LG webOS Hub 2.0S hält spezielle Karten für Smart Home und Musik bereit.
Der LG webOS Hub 2.0S steht z. B. Partnern zur Verfügung.

So vereinheitlicht LG damit im Wesentlichen die Werbeoberfläche für seine Kunden. Denn Werbung ist ein immer größerer Fokus der Smart-TV-Plattform. Und Partner wünschen sich natürlich, dass sie möglichst viele Kunden in einheitlicher Weise erreichen können. Da ist es dumm, wenn die Oberflächen sich querbeet unterscheiden und so etwa einige Anzeigeformate nur an neueren TVs möglich wären.

LG webOS: Upgrades auch für bereits erhältliche TVs

LG hat sogar mitgeteilt, dass auch ausgewählte, bereits erhältliche TVs noch webOS-Upgrades erhalten. Konkret versprochen hat man das für die 8K-Modelle QNED99 und QNED956. Aber auch einige, weitere Modelle sollen in den Genuss kommen. Diese will man jedoch erst später aufschlüsseln.

Wichtig: Neue Hardware-Funktionen lassen sich über die webOS-Upgrades natürlich nicht einfach nachrüsten. Es wird also so verbleiben, dass bestimmte technische Sprünge, etwa durch neue Prozessoren, den jeweils aktuellen Smart-TVs vorbehalten bleiben. Primär wird hier das Design der Oberfläche TV-Generationen übergreifend vereinheitlicht.

Angedeutet hat LG für webOS 24 zudem neue Funktionen wie einen proprietären Sprachassistenten, der die Stimme des jeweiligen Nutzers erkennen kann. Daher will man auch individuelle Nutzerprofile für mehr Personalisierung einführen. Klar, dass wohl auch hier der Gedanke mitschwingt, möglichst individuell zugeschnittene Werbung auszuspielen.

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QuelleLG
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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