„Masters of the Universe“: Netflix stampft den Film um He-Man und Co. ein

Netflix hat den Realfilm zu „Masters of the Universe“ begraben. Dabei waren bereits 30 Mio. US-Dollar in die Produktion geflossen.

Warum nun die Einstellung? Vielleicht fehlt Netflix der Mut zum Risiko. So wurde schon die Animationsserie „Masters of the Universe: Revelation“ von Fans äußerst gespalten aufgenommen, da sie Teela statt He-Man zur Hauptfigur kürte und erstere auch nicht sonderlich sympathisch darzustellen wusste. Die Zugkraft der Marke könnte generell etwas verlasst sein.

In der Live-Action-Adaption sollte Kyle Allen He-Man verkörpern. Die Regie sollten Adam und Aaron Nee („The Lost City“) übernehmen. Dabei ist es generell ein steiniger Weg zu einem neuen „Masters of the Universe“-Film. Über die Jahre waren auch schon andere Regisseure wie Jeff Wadlow oder McG im Gespräch. Doch alle Bemühungen liefen bisher ins Leere.

 

Dass es bei Netflix mit dem He-Man-Abenteuer nicht weitergeht, lag offenbar an Uneinigkeiten über das Budget. Ursprünglich wollte man da mit 200 Mio. US-Dollar hantieren. Ein erhebliches Risiko, wenn man bedenkt, dass auch im Kino in diesem Jahre viele Filme mit hohen Budgets gefloppt sind – von „The Flash“ über „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ bis hin zu „Arielle, die Meerjungfrau“.

Netflix wollte „Masters of the Universe“ für 150 Mio. US-Dollar drehen

Im Endeffekt wollte Netflix für den Film dann nur noch weiterhin beachtliche 150 Mio. US-Dollar zur Verfügung stellen. Die Regisseure schlugen angeblich 180 Mio. US-Dollar als Kompromiss vor, aber man wurde sich nicht einig. Anschließend wurde der MOTU-Film wohl Universal Pictures angeboten, die aber kein Interesse zeigten. Mattel könnte aber nun nach dem enormen Erfolg von „Barbie“ im Kino hoffen, dass dadurch auch „Masters of the Universe“ vielleicht wieder bessere Karten hat.

Aktuell dürfte es aber kaum Hoffnung geben, zeitnah „Masters of the Universe“ voranzubringen. Denn sowohl die Schauspieler als auch die Autoren streiken in den USA. Wahrscheinlich handelt es sich um ein weiteres He-Man-Projekt in einer langen Reihe gescheiterter Pläne.

 

André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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1 Kommentar
  1. Ich würde Skeletor für Umsonst spielen und verzichte auf die 30 Mille 😉
    So gelöst und kann gedreht werden!

    Schade hätte mich gefreut!

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