Netflix hat seinen gesamten HDR-Katalog optimiert

Netflix hat seinen gesamten HDR-Katalog optimiert. Versprochen werden bessere Bildqualität bei weniger Datenvolumen.

Erreicht haben, will Netflix dies durch eine Umstellung der Encodierung von einem statischen auf ein dynamisches Verfahren. Letzteres erlaube eine filigranere Anpassung der Bitrate. Obendrein könne man auch die Unterschiede zwischen Inhalten mit HDR10 und Dolby Vision besser berücksichtigen. Im Ergebnis lege man je nach Inhalt zum Material passendere Bitrates an.

Flexible Bitraten für konstante Bildqualität

Das soll aber eben nicht nur Netflix Geld sparen, da man teilweise die Bitrate reduzieren konnte, sondern insgesamt die Bildqualität erhöhen, da man dem Material besser gerecht werde. Zumal sich auch eine konstantere Bildqualität ergeben soll. Aufgrund der flexibleren Anpassung der Bitraten gebe es weniger Schwankungen innerhalb z. B. eines Films oder einer Serienepisode.

Netflix will man den neuen Encodes erhöhte Bildqualität bieten.
Netflix will man den neuen Encodes erhöhte Bildqualität bieten.

Nach eigenen Angaben spielt Netflix die neuen HDR-Encodes bereits aus. Ihr profitiert davon nicht nur an Smart-TVs, sondern auch an mobilen Endgeräten wie Tablets und Smartphones. Bei der Optimierung der Encodes von HDR10 und Dolby Vision berücksichtigt man im Übrigen das unterschiedliche Processing, nicht aber die Metadaten für das Tone-Mapping. Denn letzteres liegt ja nach wie vor in der Hand der jeweiligen Abspielgeräte.

Netflix verspricht Qualitätssteigerungen

Laut Netflix profitiert ihr durch die neuen Verfahren nicht nur von erhöhter Bildqualität und reduziertem Datenverbrauch, sondern auch von reduziertem Buffering. Am Ende soll es also sowohl für Netflix selbst als auch für Abonnenten nur Vorteile geben. Man sollte sich aber keine Illusionen machen: Im Endeffekt überwiegen bei solchen aufwändigen Neu-Encodierungen natürlich aus Netflix Sicht die Aspekte der Kostenreduzierung. Sonst würde man diesen Aufwand gar nicht erst betreiben.

Wir wünschen so oder so weiterhin viel Spaß beim Streaming – auch mit den Dezember-Neuheiten bei Netflix!

André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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6 Kommentare
  1. Dass die Bitrate runtergeht, fällt in letzter Zeit häufiger auf; wobei nie mit mehr als 18 Komma irgendwas Kbit gestreamt wird.

    Aktuelle Sony-Columbia-Filme (Ghostbusters Legacy, The Pope’s Exorcist oder 65) streamt man noch mit 17 irgendwas, manch andere Angebote nur noch mit 11 KBit – mal abgesehen von der anderen Verarsche und es eigentlich in Kilobyte (KB), nicht in Kilobit (Kbit) gemessen werden sollte; nur damit es nach mehr klingt…

    • Mit 11 oder 17 KBit würdest du kein bewegtes Bild erkennen. Für HD bis UHD werden mindestens zwischen 3 und 15 Mbit/s benötigt. Weiß zwar nicht warum du in Kilobit rechnest aber demzufolge bräuchtest du um ein HD-Video zu schauen mindestens 3000 KBit. Denn 1 Mbit entspricht 1000 KBit. Alles klar soweit?

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