Nvidia GeForce Now: Weitere Studios kehren Gamestreaming-Anbieter den Rücken

Einst Pionier im Bereich Gamestreaming, kann Nvidia aktuell nur zusehen, wie immer mehr Spiele von ihrem Gamestreaming-Service „GeForce Now“ verschwinden. Einen Grund nannte Nvidia leider nicht.

Wie Nvidia meldet, werden ab dem 24. April 2020 keine Spiele von Warner Bros. Interactive, Xbox Game Studios, Codemasters und Klei Entertainment mehr angeboten werden können. Beliebte Titel wie die Dirt und F1-Rennsimulationen, Don’t Starve (Klei) oder Cuphead und Minecraft (Xbox Game Studios) sind in Kürze Geschichte. Von Warner Bros. Entertainment werden zudem die beliebten Spieletitel der Batman, Mittelerde und Lego-Franchises verschwinden. Einen Grund für den „Spiele-Schwund“ nannte Nvidia nicht. Der für seine Grafikkarten bekannte Hersteller wird zitiert mit den Worten: „Wir hoffen, dass sie bald zurückkehren werden“. 

Aktuell schrumpft eher die Spieleauswahl auf GeForce Now
Aktuell schrumpft eher die Spieleauswahl auf GeForce Now

Ubisoft greift Nvidia unter die Arme

Bislang ist aber noch niemand zurückgekehrt. Erst in den vergangenen Wochen trennten sich Activision Blizzard (WoW, Call of Duty), Bethesda (Fallout, The Elder Scrolls) und 2K Games (Bioshock, Civilization) von GeForce Now. Alle diese namhaften Spieleentwickler hinterlassen natürlich Lücken, die Nvidia versucht zu füllen. Dabei stützt man sich auf einen der letzten verbliebenen großen Spielstudios Ubisoft. Ab sofort sind alle Titel der AAA-Franchises „Assassins Creed“ und „Farcry“ in der GeForce Now Spielbibliothek auffindbar. Zudem kommen beliebte Titel wie „Mount & Blade 2“ und „Wolcen: Lords of Mayhem“ auf die Plattform.

GeForce Now lässt sich auf PC/Mac, Shield TV oder Android-Geräten nutzen. iOS Smartphones und Tablets unterstützen den Dienst bislang noch nicht
GeForce Now lässt sich auf PC/Mac, Shield TV oder Android-Geräten nutzen. iOS Smartphones und Tablets unterstützen den Dienst bislang noch nicht

Highlights wie „Destiny 2“ verbleiben auf GeForce Now

Aktuell können sich Nutzer immer noch mit Higlight-Games wie „Destiny 2“, „Dark Souls III“ und „Tekken 7“ die Zeit vertreiben. Wer nur ab und zu zocken möchte, der kann den Dienst gratis nutzen (vorausgesetzt man hat Spieltitel über die Stores von Steam, Epic, Uplay und Origin gekauft). Die Spieldauer ist dann jedoch auf 1 Stunde beschränkt. Über das Gründer-Abo für 5.49 Euro pro Monat bekommt man einen bevorzugten Zugriff, kann bis zu 6 Stunden am Stück spielen und bekommt bei unterstützten Titel zudem die RTX-On-Option. Für die beste Bildqualität mit 1080p bei 60FPS und 5.1 Surround-Sound ist eine Internetverbindung von mindestens 25 Mbit/s (empfohlen sind 40 Mbit/s) nötig.

QuelleNvidia
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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