Das Hollywood-Studio Paramount dürfte bald einen neuen Besitzer finden. Jetzt ist ein neues Angebot von dem Wirtschaftsunternehmen Apollo Global Management abgegeben worden.
Letztere haben allein für den Film- und TV-Bereich von Paramount Global rund 11 Mrd. US-Dollar als Kaufpreis geboten. Als Folge stieg der Aktienkurs des Unternehmens direkt um 11 % an. Allerdings muss man dazu sagen, dass Paramount innerhalb der letzten 12 Monate ca. 50 % seines Aktienwertes verloren hat. So kämpft das Hollywood-Studio aktuell gegen einen Schuldenberg und hohe Verluste im Streaming-Markt.
So hat sich Paramount+ nicht zu dem Streaming-Erfolg entwickelt, den man sich da beim Studio erhofft hatte. Aus vielen internationalen Märkten zieht man den Dienst daher auch ab. In Deutschland bleibt man primär wegen starker Partnerschaften mit etwa Sky Deutschland aktiv. Doch auch hierzulande setzte man bereits die Schere an und entfernte zahlreiche, deutschsprachige Eigenproduktionen.
Auch andere Bieter sollen Interesse an Paramount haben, doch das Angebot von Apollo ist offenbar das bisher höchste. Die Frage ist allerdings, was dann mit den restlichen Geschäftsbereichen geschehen würde. Der Geschäftsführer Bob Bakish hatte allerdings in der Vergangenheit betont, alle ernsthaften Angebote sollen abgewogen werden.
Paramount ist eines der traditionsreichsten Hollywood-Studios
Paramount dürfte in den kommenden Monaten verkauft werden, die Frage ist im Grunde nur, wer den Zuschlag erhalten wird. Generell ist das Klima in Hollywood derzeit angespannt. Nach Autoren- und Schauspieler-Streiks sowie dem Platzen der Streaming-Blase nach der Pandemie treten viele Studios kürzer. Vielerorts hat sich die Strategie gewandelt: Statt nur nach Wachstum zu streben, gilt es, in die Gewinnzone zu kommen.
Ob Paramount+ dies etwa in Eigenregie gelingen kann, darf man durchaus kritisch sehen. Es bleibt abzuwarten, welche Entwicklungen da noch anstehen werden, wenn das Hollywood-Studio vielleicht bald unter neuer Schirmherrschaft steht.
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Der Maus Konzert macht Dumping und kauft alles und jeden. Um alles im Schrank zu werfen. Star Trek wird verschwinden im Giftschrank da die Kennedy ihr StarWars schützen will. Wie viele andere Filme und Serien sind schon im Giftschrank verschwunden
Nein, Disney hat schon genug Probleme, die Fox-Schulden abzubezahlen, dazu noch die Komplettübernahme von Hulu, sinkende Aktienkurse. Sollte Disney Paramount schlucken, frage ich mich wirklich, wo das Geld herkommt.
Wenn ein Studio überhaupt noch regelmäßig gute Veröffentlichungen auf Scheibe rausbringt, dann ist das doch CBS/Paramount. Im Übrigen wurde das Studio öfter mal ge- und wieder verkauft (Gulf+Western, Viacom)… wen juckt’s also? Daß der Strömungskanal nicht so einschlagen wird, hätte sich CBS allerdings denken können. Allein mit nur drei halbwegs noch nicht ausgelutschten Marken („Star Trek“, „Transformers“, „SpongeBob“) läßt sich nicht viel erreichen. Disney hat mindestens fünf Marken, die zudem noch wertvoller sind und selbst die schaffen es nicht, mit Disney+ aus der Verlustzone zu kommen.
Was ist denn eigentlich aus der geplanten Fusion mit Warner Bros. geworden? Schon wieder vom Tisch?
Dann hoffe ich mal, dass der neue Besitzer der Lizenzierung von Inhalten offener gegenüber steht als bisher und viele Titel noch physisch auf Discs ausgewertet werden.
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