Sony Alpha 6600 und Alpha 6100: Zwei neue, spiegellose APS-C-Kameras

Sony hat zwei neue, spiegellose Systemkameras vorgestellt: die Sony Alpha 6600 und 6100. Beide nutzen APS-C-Sensoren und sollen besonders leichte und kompakte Kameras darstellen. Im deutschen Handel werden beide Modelle an Mitte / Ende Oktober 2019 zu haben sein.

Sony nennt als Preis für die Alpha 6100 899 Euro. Wer sie direkt mit dem Objektiv SEL-1650 im Kit ersteht, zahlt 999 Euro – wahlweise in der Farbe Schwarz bzw. Silber. Wiederum ist die Sony Alpha 6100 im Kit mit den beiden SEL-1650 und SEL-55210 für 1.249 Euro zu haben.

Die neue Sony Alpha 6600 startet Ende Oktober und kostet als Body 1.599 Euro. Wer das Objektiv SEL-18135 im Kit dazu haben möchte, soll 1.999 Euro zahlen. Dabei betonen die Japaner die One-Mount-Lösung der Kameras, welche zahlreiche Objektive kompatibel machen soll. Beide Kameras setzen auf einen Exmor-Sensor mit 24,2 Megapixeln sowie einen Bionz-Prozessor mit Front-End LSI, wie man ihn auch in einigen Vollformatkameras von Sony findet.

Beide Kameras bieten einen Autofokus mit 0,02 Sekunden Reaktionszeit. Der Phasendetektions-Autofokus mit 425 Punkten deckt rund 84 Prozent des Sensors ab. In Kombination mit dem Kontrastautofokus mit 425 Punkten soll also selbst bei wenig Licht ein zuverlässiger Autofokus möglich sein. Echtzeit-Tracking und KI-basierte Objekterkennung sollen für schnelles Scharfstellen sorgen. Auch Augenerkennung ist an Bord, um Gesichter möglichst schnell zu fokussieren.

Sony Alpha 6600 und 6100 übernehmen Features der Vollformat-Modelle

Von den Vollformatmodellen hat man etwa auch Algorithmen zur Verbesserung der Farbwiedergabe, speziell bei Hauttönen übernommen. 4K-Videos beherrschen beide Kameras ebenfalls – ohne Pixel-Binning. Auch andere Tricks wie Zeitraffer-Aufnahmen sind freilich drin. Wer den Sucher nicht nutzen möchte, kann sich über den LC-Touchscreen mit 3 Zoll Diagonale und 921.000 Pixeln einen Überblick verschaffen. Er lässt sich um bis zu 180° neigen. Auch ein Mikrofonanschluss ist jeweils vorhanden.

Auch die Sony Alpha 6100 soll ein gutes Gesamspaket bieten

Die Alpha 6600 deckt einen ISO-Bereich von 100 bis 32.000 (auf ISO 50 bis 102.400 erweiterbar) ab und soll daher stets wenig Rauschen zeigen. Ins Gehäuse ist ein 5-Achsen-Stabilisator integriert. Mit einer Akkuladung sollen sich ca. 720 Fotos über den Sucher bzw. 810 Euro über den Touchscreen knipsen lassen. Das Gehäuse setzt auf eine Magnesiumlegierung und ist daher resistent gegen Spritzwasser. An die Alpha 6600 lassen sich auch Kopfhörer anschließen, um den Ton abzuhören.

Außerdem unterstützt die Alpha 6600 auch HLG HDR (Hybrid Log Gamma). Nutzer, die ihre Aufnahmen mit Farbkorrekturen nachbearbeiten möchten, werden S-Log3- und S-Log2-Gamma-Profile bereitgestellt. Klingt also alles gar nicht mal schlecht bzw. nach einem guten Gesamtpaket für sowohl Fotograden als auch Videomacher. Weitere Details sind auf den Produktseiten der Alpha 6600 bzw. der Alpha 6100 zu finden.

André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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