Xbox Series X: Microsoft lässt die Bombe zur Next-Generation-Konsole platzen

Microsoft hat heute die Katze aus dem Sack gelassen. Das Unternehmen hat mal eben die kompletten, technischen Daten der Xbox Series X enthüllt!

Einige Aspekte der Hardware sind ja bereits bekannt gewesen – etwa dass die Next-Generation-Konsole 12 TFLOPS Grafikleistung bietet. Nun ist man aber konkreter geworden und hat auch zum Speicherplatz der CPU-Leistung und etwa den Schnittstellen geplaudert. Drei Aspekte sollen bei der Xbox Series X im Vordergrund stehen: Leistung, Geschwindigkeit und Kompatibilität. Sony steht nun unter Druck für die PlayStation 5.

Die Xbox Series X wird auch hardwarebeschleunigtes DirectX Raytracing bieten. Zudem sei für alle Games 4K bei 60 fps das Ziel. Ausgewählte Games werden mit 120 fps laufen können. Man zeigte intern und für ausgewählte Journalisten schon eine Demo von „Gears 5“, welche die „Ultra“-Settings an PCs in den Schatten stellen soll. Ein Bonus: Wer „Gears 5“ für die Xbox One bereits besitzt, kann das Spiel an der Xbox Series X sofort zum Launch in der verbesserten Version spielen. Es ist dank Smart Delivery kein Neukauf notwendig.

Xbox Velocity Architecture
Xbox Velocity Architecture soll für nahtlosere Spieleerfahrungen sorgen

Microsoft hat dabei auch die sogenannte „Xbox Velocity Architecture“ hervorgehoben. Sie werde es Entwicklern ermöglichen Assets von bis zu 100 GByte quasi sofort verfügbar zu halten. Dadurch sollen die Einschränkungen beim physischen RAM in einigen Aspekten aufgehoben werden. Die Technik sei für das Streaming von In-Game-Assets optimiert und werde etwa noch nahtlosere Spielwelten ermöglichen.

Die technischen Daten der Xbox Series X stehen fest

Die Xbox Series X unterstützt HDMI 2.1 und auch die entsprechenden Features wie eben 120 Hz, Variable Refresh Rate (VRR), Auto Low Latency Mode (ALLM) und Co. Kritisieren könnte man höchstens, dass der Speicherplatz ab Werk mit 1 TByte für das Jahr 2020 etwas knapp bemessen ist, zumal die Spieleinstallationen schon an der Xbox One X teilweise die 100 GByte deutlich überschreiten. Es wird zwar die Möglichkeit geben, eine externe Karte mit 1 TByte zu ergänzen, um die Kapazität zu verdoppeln, ich denke aber, dass sich Microsoft das offenbar spezielle Format deftig versilbern lassen wird.

Auch Quick Resume sprach man wieder an: Es wird auch nach dem Ausschalten der Konsole möglich sein direkt wieder in ein Spiel zu starten – ohne wahrnehmbare Ladezeiten. Das soll sogar mit mehreren Games möglich sein, wenn man ein wenig kreuz und quer gezockt hatte. Und klar: An der Xbox Series X werden alle Titel der Xbox One spielbar sein. Fehlt eben nur noch ein Detail: der Preis.

Xbox Series X Technik
Xbox Series X: HDMI 2.1 ist ebenfalls an Bord

Technische Daten der Xbox Series X

  • CPU: 8x Cores @ 3.8 GHz (3.66 GHz w/ SMT) Custom Zen 2 CPU
  • GPU: 12 TFLOPS, 52 CUs @ 1.825 GHz Custom RDNA 2 GPU
  • Die Size: 360.45 mm2
  • Herstellungsverfahren: 7nm Enhanced
  • RAM: 16 GB GDDR6 w/ 320mb bus
  • Speicher-Bandbreite: 10GB @ 560 GB/s, 6GB @ 336 GB/s
  • Interner Speicherplatz: 1 TB Custom NVME SSD
  • I/O-Geschwindigkeit: 2.4 GB/s (Raw), 4.8 GB/s (Komprimiert mit Custom-Hardware-Decompression-Block)
  • Erweiterbarer Speicherplatz: Entweder 1 TByte Erweiterungskarte (identisch zum internen Speicherplatz) oder USB-3.2-HDD
  • Optical Drive 4K UHD Blu-Ray Drive
  • Performance-Ziel: 4K @ 60 FPS, bis zu 120 FPS
  • Preis: Möglicherweise 549 Euro
QuelleXbox.com
Dominic Jahn
Dominic Jahn
Couch-Streamer, TV-Umschalter & Genuss-Cineast. Am liebsten im Originalton, gerne auch in 3D! Paypal-Spende für die 4KFilme-Kaffeekasse
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3 Kommentare
  1. Klingt super. Ich freu mich schon. Bin auf die kommende Zeit gespannt, wenn auch Spiele angekündigt werden und ob externe SSDs mit USB 3.2 ebenfalls ohne großen Geschwindigkeitsverlust funktionieren.

    550€ würde ich auch als realistisch empfinden, hoffe aber auf 500.

    • Über USB wird man die maximal als Backup Drive nutzen.
      Aber nicht als Speichererweiterung. Dafür gibt es diese separaten Karten.

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