Netflix beginnt mit der Abschaffung des werbefreien Basis-Tarifs

Netflix schafft das werbefreie Basis-Abo in Kanada ab. Vermutlich setzt man auch international also bald die Schere an.

Das passt dazu, dass das „normale“ Basis-Abo nicht mehr so recht in die Tarifstruktur von Netflix passen wollte. Denn jener Tarif ist als einziger auf eine maximale Auflösung von 720p festgenagelt. Nachdem man nämlich im werbefreien Basis-Tarif die Auflösung auf 1080p erhöht hatte, taufte man jenem zu „Standard mit Werbung“ um. Trotz des günstigeren Preises bietet das werbefinanzierte Abonnement also mittlerweile die bessere Bildqualität als das werbefreie Basis-Abo.

Netflix entfernt Basis-Abo ohne Werbung

In Kanada sieht es nun so aus, dass Neukunden das bisherige Basis-Abo schon gar nicht mehr buchen können. Bestandskunden dürfen es weiterhin nutzen. Doch ein Sprecher von Netflix hat schon bestätigt, dass die Zeit dafür abläuft. „In naher Zukunft“ wolle man das Basis-Abo auch für Bestandskunden entfernen. Die müssen dann also in einen anderen Tarif wechseln – oder kündigen.

Netflix kredenzt auch im Juli 2023 wieder neue Filme und Serien.
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So kostet der Standard-Tarif mit Werbung 4,99 Euro im Monat, während für den werbefreien Standard-Tarif 12,99 Euro monatlich anfallen. 7,99 Euro kostet derzeit das werbefreie Basis-Abo, das in Kanada zu den Akten gelegt wird und wohl auch weltweit schon intern ein Ablaufdatum tragen könnte.

Netflix in 4K bleibt ein teurer Spaß

Netflix Premium, der einzige Tarif mit 4K-Auflösung, HDR und Dolby Atmos, kostet im Monat 17,99 Euro. Das ist ein teurer Spaß, wenn man bedenkt, dass auch das Teilen nicht mehr ohne Weiteres möglich ist – zumindest nicht über einen Haushalt hinaus. Da hat Netflix auch in Deutschland bereits die Daumenschrauben angezogen. Im Übrigen experimentierte man auch da mit dem Vorgehen gegen das Sharing zunächst in einzelnen Regionen, bevor man weltweit durchstartete.

So dürfte es dann wohl auch mit der Abschaffung des Basis-Tarifs laufen. Wir halten unsere Leser natürlich auf dem Laufenden.

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André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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10 Kommentare
  1. Netflix hat mir einen Zugang ohne Vorwarnung blockiert. Wahrscheinlich wegen einer abweichenden IP-Adresse. Weil ich jetzt keinen Bock auf irgendwelche Verrenkungen habe, um den wieder zu aktivieren, habe ich stumpf gekündigt. Allerdings gönne ich mir auch den Luxus einer „Vollversorgung“ mit AppleTV+, Paramount, Disney+, Amazon-Prime-Video und Telekom-Magenta incl. RTL+ und Sport. Da werde ich Netflix wohl kaum vermissen.

  2. vergammelte Speisen zu überhöhten Preisen sind abzuweisen. keine Qualität und nicht viel neues,Apple tv biete uhd und atmos in deutsch ohne Aufpreis

  3. Jo, Netflix ist seit drei Wochen gekündigt, ich vermisse nichts. Bei Gelegenheit gebe ich P+ noch mal eine Chance. Sobald da die Preise anziehen, bin ich da auch wieder raus. Zum Glück habe ich genug Blu-rays und 4k-Discs für die nächsten Jahre.

  4. Netflix doktert in letzter Zeit zu viel herum an den Tarifen. Der Basis Tarif wurde doch erst neulich sinnvollerweise auf HD hochgestuft und jetzt soll er abgeschafft werden? Das macht auch den Einstieg im Vergleich zur Konkurrenz zu teuer. Ohne Werbung würde man jetzt für Netflix deutlich mehr zahlen als bei allen anderen Diensten.

    • Warum doktort Netflix wohl herum ? , ganz einfach, es geht dem Unternehmen schlecht . Und das ist nicht nur bei Netflix so , sieht zb auch Disney Plus …..-

      • Sieht bei allen Streaminganbieter so aus, außer bei Apple TV+, die haben aber noch ein paar Milliarden rumliegen und das ist auch nicht ihr Kerngeschäft. Im Endeffekt müsste ein Abonnement 30€ kosten, damit die Unternehmen entspannt arbeiten können und so durchweg gute Qualität (mit Ausnahmen) liefern können. Aber ging ja von Anfang an nur um den Börsenkurs – wie so oft.

        • Im Prinzip sehe ich ein, dass man eigentlich ca. 30€/Monat für solche Abos bezahlen müsste. Das wäre immer noch ein besseres Preis/Leitungsverhältnis als bei den meisten 4K-Scheiben (auf die ich aber definitiv nicht verzichten will). Allerdings würde ich dann auch, teilweise aus Notwendigkeit, weniger Streaming-Services auf einmal abonnieren.
          Aktuell bin ich meistens bei 3-6 verschiedenen auf einmal. Wahrscheinlich würde ich dann auf 2 bis allerhöchstens 4 auf einmal reduzieren, jeweils inklusive Prime Video als Teil einer Amazon Prima Mitgliedschaft.

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