PlayStation 5: Amazon nennt Preis von 499 Euro und den 20. November als Erscheinungsdatum

Die Sony PlayStation 5 wird wohl 499 Euro kosten und könnte am 20. November 2020 erscheinen. Das hat der Händler Amazon versehentlich vorab verraten.

In Großbritannien wurde die PS5 je letzte Woche ebenfalls schon gelistet – allerdings noch ohne weitere Angaben und Produktbilder. Bei Amazon UK war die Next-Generation-Konsole vor dem offiziellen PlayStation-Event für satte 599 Pfund aufgetaucht. Umgerechnet entspricht das ca. 670 Euro. Ein derartiger Startpreis würde aber wohl dafür sorgen, dass die PlayStation 5 wie Blei in den Regalen läge – das weiß auch Sony aus erster Hand. Denn anno dazumal startete die PS3 für 599 Euro und verkaufte sich mehr schlecht als recht. Diesen Fehler werden die Japaner um jeden Preis vermeiden wollen – im wahrsten Sinne des Wortes.

Und tatsächlich: Kurzzeitig preschte nun Amazon Frankreich nach vorne und listet die PlayStation 5 mit optischem Laufwerk für 499 Euro – ein wesentlich verträglicherer Preis. Sollte jener Preis sich bewahrheiten, könnte die Digital Edition vermutlich für 449 Euro den Besitzer wechseln. Sollte Sony ein noch größeres Interesse haben Kunden zum PlayStation Store und den damit verbundenen Aufpreisen für Games zu drängen, wären auch 399 Euro möglich – dann wäre der Launch-Preis der PS5 sogar identisch zur PS4. Diese 399 Euro waren tatsächlich als Vorabpreis angegeben.

PS5 Amazon Frankreich
Die Sony PlayStation 5 bei Amazon Frankreich

Auch der von Amazon Frankreich genannte Launch-Termin, der 20. November 2020, klingt sehr realistisch. Wir würden im Übrigen vom Kauf der Digital Edition abraten: Die anfängliche Einsparung zahlt man leider beim Spielekauf rasch drauf, weil speziell Neuerscheinungen digital in der Regel immer deutlich teurer sind als die Retail-Versionen auf Disk. Zu beachten ist: Sony selbst hat weder Preis noch Erscheinungsdatum der PS5 bisher bestätigt.

PlayStation 5: Herstellungskosten sollen bei ca. 399 Euro liegen

Aktuellen Berichten zufolge liegen die Herstellungskosten der PS5 bei ca. 399 Euro liegen. Verdienen würde Sony also, sollten sich die Preise bewahrheiten, an der PlayStation 5 voraussichtlich nichts. Das wäre aber das typische Geschäftsmodell für Konsolenhersteller: Denn das eigentliche Geld kommt über die Spieleverkäufe bzw. die Lizenzvergaben an Entwickler wieder rein. Offen ist, wie Microsoft auf deinen derartigen Preis bei der Konkurrenz reagieren würde. Da die Xbox Series X leistungsfähiger als die PS5 ist und auch die Kühllösung voraussichtlich mächtiger ist, dürften die Kosten für den Hersteller als Redmond nochmals höher liegen.

Da Microsoft es auf Marktanteile abgesehen hat, in der letzten Konsolengeneration war die PS4 der klare Sieger über die Xbox One, ist jedoch möglich, dass man in Redmond beschließt preislich gleichzuziehen. Wer übrigens findig ist, beobachtet das unten zu sehende Listing bei Amazon.de – dort ist die PS5 bereits ohne Preisangabe aufgeführt. Irgendwann wird dort natürlich die Bestellmöglichkeit aufploppen. Kurze Anmerkung: Einen Rekord hat die PS5 wohl übrigens schon jetzt aufgestellt – sie scheint die größte Spielekonsole seit vielen Jahren zu sein.

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André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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14 Kommentare
  1. Würde gerne erst einmal wissen, ob die PS5 und PS4 kompatibel sind!
    Wenn ich die 4er Spiel nicht auf der 5er Spielen kann, sehe ich erstmal kein Grund die 5 zu Kaufen.

    • Grundsätzlich ja, aber zunächst nicht alle Spiele und möglicherweise auch erst später durch ein Update – Sony hat das noch nicht klar kommuniziert. So sprach man bisher nur vage von den beliebtesten PS4-Games und zwischenzeitlich verwies man auf ein späteres Update der Konsole.

      Da muss man also noch auf klare Aussagen warten. Fest steht: Abwärtskompatibilität zur PS4 wird es geben – ab wann und wie umfangreich, ist aber offen.

  2. Ich glaube auch stark an 499,99€ sowie den 20.11 (ein Freitag) als release. Der „leak“ war schon sehr realistisch.

    Die Variante ohne Laufwerk war für 399,99€ drin.

    Als max. Preis hab ich gerechnet oder rechne ich mit 549,99 bzw. 449,99.

    Vielleicht ist der Unterschied zwischen mit oder ohne Laufwerk auch nur 50€, aber da ist Anreiz einfach zu klein.

    • Der Einkaufspreis für das Laufwerk sollte wohl für Sony irgendwo bei 20 Dollar liegen.
      Dafür haben sie jetzt aber eben auch einen größeren Aufwand in der Produktion, da es 2 Konsolen gibt. Auch gibt es wohl bei bestimmten Gehäuseteilen Unterschiede. Ebenfalls müssen weniger Laufwerke bestellt werden. Bei größerer Abnahmemenge hätte es sicherlich mehr Rabatt gegeben usw.. Auf der anderen Seite sparen sie sich so Lizenzgebühren fürs Laufwerk.

      Von daher wird 100 Euro wohl die Mindest-Differenz sein. Wobei das aus Endenkundensicht auch wieder komisch aussieht. Aber es ist wahrscheinlich genug, um ein paar mehr Leute zum Kauf der digitalen Version zu bewegen. Womit man dann fleißig über den eigenen Store Einnahmen generiert.

    • Für 699 Euro werden sie die PS5 nicht los – Sony brachte ja damals die PS3 für 599 Euro auf den Markt und das Ding verkaufte sich anfangs schlecht – deswegen gabs recht schnell ne Preissenkung und Revision. Sowas kann man sich also nicht nochmal erlauben, da haben sie schon ihre Lektion gelernt.

      • Fairerweise muss man aber auch sagen, dass
        es damals noch ganz andere Zeiten waren.

        Heutzutage wird sich ja von vielen Leuten jedes Jahr für >1000 Euro ein neues Smartphone, neue PC Hardware oder ein neuer TV gekauft.

        • Das ist zwar richtig, aber das ist ein anderer Markt – da wird auch viel über Verträge und Subventionen geregelt, die meisten holen sich so teure Smartphones über ihre Tarife – und sonst fallen die Preise extrem schnell, was bei Konsolen ja nicht der Fall ist. Und ein Smartphone wird viel, viel breiter für verschiedenste Zwecke im Alltag genutzt.

          Konsolen werden zu sehr großen Teilen von Kindern, Jugendlichen bzw. Schülern und Studenten gekauft und das sind Gruppen, die nicht so ein hohes Einkommen haben – da ist der Markt sehr preissensitiv. Wenn die PS5 für 699 Euro käme, wäre es sehr, sehr schwierig gute Verkaufszahlen zu erreichen.

          499 Euro ist in dem Markt schon viel, aber das ist immer noch ein Preisbereich, wo sie eine große Masse erreichen.

          • Es ist natürlich richtig, dass sowas auch oftmals über Verträge läuft. Die sind aber auch entsprechend teurer.

            Generell hat sich aber in der Gesellschaft viel getan was solche Produkte bzw. die Ausgaben dafür angeht.

            Grafikkarten sind hier halt auch ein sehr gutes Beispiel. Heute bezahlt man für eine „Midrange Gaming Karte“ so viel, wie damals für eine High End Gaming Karte. Das wäre damals noch absolut unvorstellbar gewesen.

            Ich als Student bin auch bereit mehr zu investieren, wenn ich eine entsprechende Gegenleistung bekomme. Meinen Kollegen geht das da auch relativ ähnlich.

            Einzig für Kinder untern Weihnachtsbaum, ist das wohl relativ extrem. Aber selbst mir wurde damals schon immer gesagt, dass solche Sachen wie Lego Eisenbahnen (vom Preis her) zur Zeiten meiner Eltern nicht unterm Baum lagen, sondern eher Bücher oder Brettspiele.

            Und mittlerweile ist das halt soweit, dass Kinder irgendwelche iPads oder iPhones bekommen und ich sage, dass ich damals „nur“ eine Lego-Eisenbahn bekommen habe 😀

        • Du hast aber mal von sowas wie Inflation gehört? „Mehr verdienen“ heißt nicht „mehr haben“. Denn generell sind die Lebenshaltungskosten heute höher. Und was haben „bessere Sozialleistungen“ mit dem Konsolenverkauf zu tun?

  3. Da will Sony wohl mal vorfühlen, wie die
    Leute auf diverse Preise reagieren. Hatten da ja
    schon diverse Preise im Angebot.

    Und nebenbei wähnt man so Microsoft in Sicherheit.

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