Samsung startet mit seinem Audio-Line-up 2026 in die nächste Ausbaustufe und bringt mit den neuen Dolby-Atmos-Soundbars HW-Q990H und HW-QS90H sowie den WiFi-Speakern Music Studio 7 (LS70H) und Music Studio 5 (LS50H) frische Hardware ins Wohnzimmer. Gleichzeitig wird Q-Symphony deutlich erweitert: TV, Soundbar und WiFi-Lautsprecher sollen künftig als gemeinsames Samsung Audio-Ökosystem zusammenspielen – inklusive kluger Optimierung über SmartThings.
Samsung hat für 2026 eine erweiterte Audio-Familie angekündigt, die auf „Multi-Device-Sound“ und smarter Vernetzung basiert. Im Fokus stehen zwei neue Soundbars – HW‑Q990H als Flaggschiff und HW-QS90H als All-in-One-Alternative – sowie zwei neue WiFi-Lautsprecher – Music Studio 7 und Music Studio 5 – die euer Audiosetup flexibel skalierbar machen sollen. Im Prinzip bietet uns Samsung ab dem kommenden Jahr ein Baukastensystem für euer Wohnzimmer-Heimkino, welches die neuen Soundbars und/oder kompatible TV-Modelle von Samsung in das Klangsetup einbeziehen und mit den neuen Music Studio WiFi-Lautsprechern erweitern lassen. Ein ähnliches System hat auch Mitbewerber LG Electronics erst kürzlich angekündigt (Sound Suite). Samsung und LG überarbeiten ihr akustisches Ökosystem und wollen vor allem mit Lifestyle-Änderungen bei ihren Kunden punkten. Das Ganze soll wohl eher so einen „Sonos-flair“ erhalten.
Samsung Dolby Atmos-Soundbars 2026 (HW-Q990H / HW-QS90H)

Die HW-Q990H (HW-Q995H in Deutschland) bleibt Samsungs Heimkino-Ansage: ein 11.1.4-Kanal-System, das aus einem 7.0.2-Klangriegel, 4.0.2-Rear-Speakern und einem kompakten Aktiv-Subwoofer mit Dual-8-Zoll-Treibern besteht – laut Samsung bewusst platzsparend, aber mit spürbar mehr Fundament. Neu sind Sound Elevation (Dialog soll hörbar stärker zur Bildschirmmitte „hochgezogen“ werden) und Auto Volume für konsistentere Lautstärke über Inhalte und Kanäle hinweg. Dazu kommen Up-Firing-Kanäle und „Next-Gen AI-Tuning“, um die Klangbühne im Raum noch breiter zu machen.

Daneben positioniert sich Samsungs HW-QS90H als neue All-in-One-Soundbar: „Convertible Fit“ (Wand oder Möbel), Gyro-Sensor zur automatischen Anpassung der Kanalverteilung je nach Ausrichtung und ein 7.1.2-System mit 13 Treibern (inkl. neun Wide-Range-Speaker) plus Quad-Bass-Subwoofer, sodass kein externer Subwoofer nötig sein soll. Leider gibt es noch keine Abbildungen zu den neuen Dolby Atmos-Soundbars. Man darf jedoch davon ausgehen, dass auch Samsung kosmetische Veränderungen an seinen Flaggschiffmodellen vorgenommen hat, um den Lifestyle-Charakter hervorzuheben. LG Electronics hat hier nämlich bereits vorgelegt (z.B. mit einem OLED-Display an der Front).
Music Studio Series: Flexibler-Audio-Baukasten
Spannender als die übliche Soundbar-Evolution finden wir den strategischen Schritt hinter der Einführung der Music Studio Series. Mit der Music Studio Series schiebt Samsung erstmals ganz offensiv eine eigene WiFi-Speaker-Plattform ins Wohnzimmer, die sich mit TVs und Soundbars kombinieren lässt – also genau die Richtung, die wir zuletzt bei LGs modularer „Sound-Suite“-Idee gesehen haben (Stichwort FlexConnect-Ansatz und erweiterbare Surround-Bausteine). Samsung setzt hier auf Design (Erwan Bouroullec, „timeless dot concept“) und gleichzeitig auf die Idee, dass WiFi-Speaker nicht nur „Solo-Boxen“ sind, sondern Bausteine fürs Gesamt-Setup.
Music Studio 7 WiFi-Lautsprecher (LS70H)

Der Music Studio 7 (LS70H) ist das Top-Modell der neuen WiFi-Lautsprecher. Samsung spricht von 3.1.1-Kanal-Spatial-Audio mit Left/Front/Right plus Top-Firing-Speaker für dreidimensionale Klangwirkung. Dazu kommt die neue Audio Lab Pattern Control Technology, die Kanalüberlappungen reduzieren soll.

Sprich: sauberere Ortung statt Klang-Matsch sowie AI Dynamic Bass Control für tieferen Bass bei weniger Verzerrung. Hi-Res ist ebenfalls an Bord: Verarbeitung bis 24-bit/96 kHz, und per „Super-Tweeter“ soll der Frequenzbereich bis 35 kHz reichen. Praktisch: Der LS70H kann solo laufen, als Stereo-Paar genutzt oder via Q-Symphony ins Samsung-Surround-Setup eingebunden werden. Farblich startet Samsung mit den Klassikern Schwarz und Weiß.
Music Studio 5 (LS50H)

Der Music Studio 5 (LS50H) zielt klar auf Wohnraum-Ästhetik: kompakter, „gallery-inspired“ und als Lautsprecher gedacht, der nicht nach Technik-Klotz aussieht. Technisch setzt Samsung auf einen 4-Zoll-Woofer plus Dual-Tweeter mit Waveguide für klaren, balancierten Klang. Auch hier arbeitet AI Dynamic Bass Control für mehr Tiefton ohne hörbare Verzerrungen.

Beim Thema Bedienung/Streaming ist alles dabei, was man 2026 erwartet: WiFi-Casting, Streaming-Dienste, Voice-Control und Bluetooth – im globalen Text explizit inklusive Samsung Seamless Codec für die Bluetooth-Strecke.
Features der Samsung Audioplattform
Samsung betont, dass man nun im 11. Jahr in Folge Soundbar-Weltmarktführer sei – und leitet daraus den Anspruch ab, 2026 nicht nur akustisch, sondern vor allem systemisch zu denken (Samsung Audio Lab als Entwicklungs-Rückgrat). Zentral ist die neue Ausbaustufe von Q-Symphony: TVs, Soundbars und WiFi-Speaker sollen als gemeinsames Ökosystem arbeiten, und erstmals lassen sich bis zu fünf Sound-Geräte mit einem Samsung TV koppeln. Dabei analysiert Q-Symphony laut Samsung Raumlayout und Gerätepositionen, um die Kanalverteilung zu optimieren (mehr Dialog-Klarheit, mehr Surround-Detail). Gesteuert wird das Ganze über WiFi und SmartThings inklusive Gruppen-Wiedergabe, Streaming-Zugriff und schnellen Musik-Controls vom Smartphone aus.
Ausblick TV und Projektor-Neuheiten 2026

Offiziell hat Samsung in diesem Audio-Teaser natürlich noch keine TV-Roadmap ausgerollt – aber in der Szene kursieren bereits konkrete Modellbezeichnungen. Ein sehr ausführlicher Thread im SetcomBG-Forum listet für Europa u. a. S99H (neue QD-OLED-Flaggschiff-Serie) sowie S95H / S90H / S85H und nennt beim S99H-Block auffällige Stichworte wie Wireless One Connect Box, WiFi 7, bis zu 240 Hz und diverse HDR-Formate.

Außerdem tauchen dort Micro RGB-Modelle (u. a. MR95F, R90H, R85H), Neo QLED-Serien (z. B. NQ70H, NQ80H), ein The Frame Pro neben The Frame sowie weiterhin LCD-UHD-Reihen wie UH8000H (U80xxH) und U7000H (U70xxH) auf. Bei den Projektoren rechne ich damit, dass Samsung 2026 entweder einen echten The-FreeStyle-Nachfolger (nicht nur eine Revision) nachlegt und/oder tiefer in das High-End-Segment eintaucht. Spannend wäre auch, ob das Thema Wireless One Connect im Beamer-Bereich endlich breiter ausgerollt wird – zumal Samsung diese Richtung mit dem „The Premiere 8K“ schon demonstriert hat.
