Samsung stürzt LG vom OLED-Thron in Nordamerika

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Wechsel an der Spitze: Samsung hat im 1. Quartal 2025 erstmals in den USA mehr OLED-TVs verkauft als LG. Letztere führen aber weiterhin in Europa.

So konnte Samsung im 1. Quartal 2025 nicht nur im Hinblick auf die Menge der verkauften OLED-TVs, sondern auch im Hinblick auf den Umsatz LG überflügeln. Im Klartext kommen die OLED- und QD-OLED-TVs des Unternehmens in den Vereinigten Staaten offenbar besonders gut an. Als Folge hatte Samsung Electronics im 1. Quartal 2025 in den USA einen Umsatzanteil von 50,3 % und mengenmäßig von 45,2 % am OLED-TV-Markt. Das entspricht jeweils einem satten Wachstum um 14,3 bzw. 12,5 Prozentpunkte.

Samsung hat sein OLED-Angebot für den US-Markt optimiert

Der Erfolg von Samsung OLED-TVs liegt wohl auch darin begründet, dass der Hersteller mittlerweile die angebotenen Diagonalen ausgebaut hat. Startete man zunächst nur mit OLED-TVs mit 55, 65 und 77 Zoll Diagonale, so hat man inzwischen auch Varianten mit 42, 48 und 83 Zoll in petto. Infolge ist LG Electronics mit seinen OLED-TVs im 1. Quartal 2025 in den USA auf einen Umsatzanteil von 34,5 % und einen Mengenanteil von 42 % abgestürzt.

In der hellen Umgebung schafft es der Samsung S95F 4K OLED TV immer noch gute Kontraste und Schwarzwerte darzustellen
In der hellen Umgebung schafft es der Samsung S95F 4K OLED-TV immer noch gute Kontraste und Schwarzwerte darzustellen

Wichtig: Europa ist jedoch der weitaus größere OLED-Markt, auf den 55,5 % der weltweiten OLED-TV-Lieferungen entfallen. Und in Europa führt weiterhin LG vor Samsung. Nordamerika steht im Vergleich für „nur“ 20 % des internationalen OLED-TV-Marktes. Im 1. Quartal 2025 dominierte in Europa weiterhin LG mit einem Anteil von 56,4 % an den Auslieferungsmengen. Daran kann Samsung bislang auch noch nicht ernsthaft rütteln.

Panasonic, Philips, Sony und Co. müssen im OLED-Markt hinten anstehen

Letzten Endes ist aber durchaus interessant, wie dominant die beiden südkoreanischen Hersteller LG und Samsung im OLED-TV-Markt sind. Das liegt sicherlich auch daran, dass ihre jeweiligen Tochterunternehmen LG Display und Samsung Display die Panels fertigen. Deswegen können sie etwa aggressivere Preise gewährleisten als konkurrierende Anbieter wie Panasonic, Philips oder auch Sony.

LG hat bei der Maximalhelligkeit des G5 OLED Evo nochmals einen deutlichen Schritt nach vorn gemacht (links G4 aus 2024, rechts G5 aus 2025)
LG hat bei der Maximalhelligkeit des G5 OLED Evo nochmals einen deutlichen Schritt nach vorn gemacht (links G4 aus 2024, rechts G5 aus 2025)

So muss sich die Konkurrenz im OLED-Markt aktuell geschlagen geben, während LG und Samsung den Großteil des Marktes unter sich aufteilen.

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QuelleETNews
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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6 Kommentare
  1. Ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, wie man einen Samsung OLED (oder überhaupt irgendeinen Fernseher von Samsung) kaufen kann, wenn der noch nicht mal Dolby Vision unterstützt. Solche Geräte sind 2025 eigentlich nicht wettbewerbsfähig.

    • Falls sich ein gutes Bild nur über DV definiert, wozu dann überhaupt einen neuen TV von z.B 2025 kaufen? Warum net ne alte billig Möhre
      von 2019 oder so, von Medion z.b. Hab doch DV also passt alles. Was juckt mich auch der Vergleich der LG Modelle zwischen 24/25 – hab doch sowieso DV. Man könnte meinen ohne DV kommt nix gescheites raus , egal wie gut der Input oder die HW ist.

    • Der Vergleich Dolby Vision, HDR10 und HDR10+ wurde schon des Öfteren gezogen. Die größten Vorteile liefert Dolby Vision interessanterweise im Einstiegs- und Budget-Segment. Also genau die TV-Geräte mit niedriger Spitzenhelligkeit, oft Edge-LED-Backlight. Je leuchtstärker und kontrastreicher ein TV-Gerät ist, desto geringer fällt der Unterschied zwischen Dolby Vision und HDR10/HDR10+ aus. Zudem ist Dolby Vision auch nicht gleich Dolby Vision. Halbherzige Implementierungen basieren auf den HDR10-Metadaten und können somit nicht wirklich einen merklichen Mehrwert bieten. Im Endeffekt, je teurer ein TV, desto geringer der Vorteil den Dolby Vision bieten kann. Und z.B. im Vergleich Samsung S95F (2025 QD-OLED) und LG G5 (2025 WOLED) geben dann doch eher die technischen Unterschiede den Ton an z.B. die bessere Farbtreue mit perfekter Farbtrennung zwischen Rot Grün und Blau. Das Vorurteil „Dolby Vision = Bessere Bildqualität“ hält sich leider beharrlich. Ich wäre damit einverstanden, dass Dolby Vision auch auf Samsungs TVs kommt, aber hier vermute ich eher Lizenzbeschränkungen seitens LG/Dolby, die ggf. einen exklusiven Deal vor 8-9 Jahren ausgemacht haben.

    • Neuster Schrei ist doch jetzt AV1 mit HDR10+ und Eclipsa Audio. Evtl. noch Dolby Vision Profile 10 für AV1.

      Ich bin mal gespannt, wann mein Bravia 9 TV und mein Denon A10H AVR nicht mehr zu gebrauchen sind.

  2. Samsung ist auch nicht so eine Zicke wie mein Bravia 9 von Sony, was stabiles Bild bei externen Geräten und internen Apps angeht. Wenn Samsung doch nur endlich bei Dolby Vision mitmachen würde. Ich täte meinen B9 direkt wieder verkaufen.

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