Laut einem führenden US-Analysten gibt es Anzeichen, dass ein unbekannter Investor heimlich Anteile an Netflix aufkauft, um den Streaming-Riesen zu erwerben. Wer steckt hinter der Akquise des Streaming-Giganten?
Don Bilson, Leiter der ereignisgesteuerten Forschung bei Gordon Haskett, hat eine Reihe von Aktien-Übernahmen aufgedeckt, die unter dem Radar stattgefunden haben. Unter anderem auch die Akquisition der HP-Anteile des Milliardärs und Großinvestors Carl Icahn. Laut Bilson hat die japanische Nomura Holdings im dritten Quartal rund 1,89 Millionen Aktien von Netflix erworben, möglicherweise im Auftrag eines aktivistischen Investors. Bilson gab gegenüber CNBC an, er sei sich nicht sicher, wer der aktivistische Investor sein könnte.
Interessieren sich amerikanische Großinvestoren für Netflix?
In seinen Augen gibt es jedoch zwei Hauptverdächtige, von denen der erste Bill Ackman von Pershing Square Capital ist. Ackman erwähnte kürzlich, dass er eine neue Position im Unternehmen aufbaut. „Dies passt zum Modell für den Aufbau erstklassiger Aktienbestände, die eine Preisveränderung erfahren haben. Es ist nicht unbedingt ein Aktivistenspiel.“, sagte Bilson gegenüber CNBC. „Was er in letzter Zeit viel getan hat, ist, sich nicht mit Dingen zu beschäftigen, die gefährlich sind.“
Die andere Möglichkeit ist Icahn, der zuvor Netflix-Aktien mit großem Gewinn gekauft und verkauft hat. „Er hat mit dieser Sache eine Milliarde Dollar verdient. Er war dabei“, sagte Bilson. Laut CNBC sagte ein Sprecher von Pershing, sie kommentieren solche Spekulationen nicht und auch Icahn war nicht für Kommentare verfügbar.
Aktionäre befriedigen
Netflix ist ein börsennotiertes, US-amerikanisches Unternehmen. Fällt die Mehrheit der Firmenanteile in die Hände von Großinvestoren, dann werden diese versuchen, noch mehr Profit aus Netflix zu schlagen. Bereits in den letzten Jahren haben wir gemerkt, dass bei Netflix vor allem die Interessen der Aktionäre durchgeboxt werden. Preiserhöhung im 2-Jahres-Takt sowie „Experimente“ mit unterschiedlichen Abo-Modellen dienen nicht unbedingt dem Nutzer, sondern eher den Anlegern. Und mit zunehmender Konkurrenz durch Apple TV+, Disney+ und HBO Max, kann es für ein Unternehmen wie Netflix auf lange Sich auch gefährlich werden.
Wer braucht Disney,s Mäusekanal?Die Filme von denen hab ich schon,die Serien ,mal abwarten was da noch kommt.Habe die ersten 2 Folgen Mandalorien gesehen ,sehr ernüchternd,der Geist von Star Wars ist das nicht,ziemlich langweilig.
Sobald Disney+ verfügbar ist, werde ich Netflix kündigen. Ich finde dort aktuell nichts mehr, was auch in ähnlicher Form bei Amazon Video vorhanden ist. Meine 22 Lieblings-Serien habe ich jedenfalls schon bei Apple oder Amazon gekauft.
Mit Disney+ kommt ich inhaltlich, sofern bisher bekannt, besser zurecht wie mit Netflix.