Yamaha bestätigt vier neue Aventage 8K AV-Receiver für Deutschland

Yamaha hat die neuen Aventage 8K AV-Receiver RX-A8A, RX-A6A, RX-A4A und RX-A2A für den deutschen Markt bestätigt. Erste Händler liefern uns zudem die Preise für die AV-Receiver mit HDMI 2.1.

Erst in der letzten Woche haben wir ausführlich über die Spezifikationen der neuen AVENTAGE 8K AV-Receiver für den japanischen Markt berichtet. Kurz darauf bestätigt der Elektronikhersteller gleich vier neue AV-Receiver Modelle für den deutschen Markt. Denn im Gegensatz zum japanischen Lineup, soll es neben den RX-A8A, RX-A6A und RX-A4A noch ein zusätzliches Einstiegsmodell RX-A2A geben. Alle Geräte setzten bereits auf die neue HDMI 2.1-Schnittstelle und Features wie VRR (Variable Refresh Rate), ALLM (Auto Low Latency Mode) oder eARC (enhanced Audio Return Channel). Jedoch sollen diese Funktionen erst nach einem Firmware-Update zur Verfügung stehen.

Ebenfalls neu ist die Unterstützung von Auro 3D beim RX-A8A und RX-A6A inkl. des Auro-Matic-Upmixers. Der RX-A4A und RX-A2A müssen leider ohne das Nischen-Soundformat auskommen. Da wir in diesem Artikel bereits ausführlichst über die ersten drei Modelle ausgelassen haben, möchten wir nachfolgend noch ein paar Zeilen zum RX-A2A verlieren:

Yamaha RX-A2A

Um dem Kunden einen günstigeren Einstieg in die Aventage-Klasse zu ermöglichen, hat sich der japanische Elektronikhersteller dazu entschieden, den RX-A2A auf den Markt zu bringen. Wie der darüber angesiedelte RX-A4A handelt es sich um einen AV-Receiver mit 7.2-Kanälen, jedoch mit einer geringeren Leistung von maximal 125 Watt (1 kHz, 1 Kanal, 8 ohms, 0.9% THD) bzw. 100 Watt (20Hz-20kHz, 2 Kanäle, 8 ohms, 0.9% THD). Die Anzahl der HDMI 2.1-Eingänge bleibt mit sieben ebenfalls unverändert, dafür gibt es nur einen HDMI 2.1-Ausgang.

Eine weitere große Einsparung sehen wir bei der fehlenden SURROUND:AI-Engine. Surround- und 3D-Soundformate können lediglich mit der CINEMA DSP 3D-Technologie aufgewertet werden. Als D/A-Konverter kommt ein 384 kHz / 32-bit BB PCM5102A-Chip zum Einsatz. Zuletzt wären noch die abgespeckten Pre-Outs zu erwähnen, die nur ein 2.2 Soundsystem bedienen können.

Alles in einem eine optimale Investitionsmöglichkeit, wer den AV-Receiver in einem Surround-Sound oder 3D-Setup nutzen und auf absehbare Zeit nur ein Wiedergabegerät am Yamaha RX-A2A anschließen möchte. Die Features und Vorteile der Aventage-Serie bleiben zum größten Teil erhalten und werden durch Branchenstandards wie HDMI 2.1, Apple AirPlay 2, Dolby Atmos, DTS:X, HDR10+, Dolby Vision, High-Quality Musikstreaming uvm. vervollständigt.

Highlight-Features RX-A2A:

  • Kraftvoller 7.2-Kanal-Surround-Sound mit Zone2
  • WLAN, Bluetooth®, AirPlay 2, Spotify Connect und MusicCast Multiroom Audio
  • Dolby Atmos® mit Höhen-Virtualisierung per Firmware-Update
  • HDMI™ 7 Eingänge/1 Ausgang, 8K/60 Hz, 4K/120 Hz
  • Spezielle Gaming-Funktion (ALLM, VRR, QMS, QFT) per Firmware-Update
  • Sprachsteuerung mit Alexa und Google Assistant. *Verfügbarkeit variiert je nach Region
  • Kompatibel mit MusicCast Surround – für einen kabellosen Surround-Sound mit den Lautsprechern MusicCast 50 oder MusicCast 20
  • YPAO™ Reflected Sound Control (R.S.C.) Klangoptimierung

Yamaha Aventage 2021 Preise & Termin:

Während die genauen Verfügbarkeiten der Yamaha Aventage AV-Receiver noch nicht kommuniziert wurden, erreichen uns über einschlägige Händler bereits die deutschen Preise der Geräte. Der RX-A8A kostet 3.499 Euro, der RX-A6A 2.499 Euro und der RX-A4A 1.499 Euro. Der Aventage-Einstieg RX-A2A kostet lediglich 999 Euro.

Dominic Jahn
Dominic Jahn
Couch-Streamer, TV-Umschalter & Genuss-Cineast. Am liebsten im Originalton, gerne auch in 3D! Paypal-Spende für die 4KFilme-Kaffeekasse
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7 Kommentare
  1. Dann hoffe ich mal dass da bald bessere KI in den Fernsehern verbaut wird, dann kann ich endlich mal wieder ein paar alte Dvds gucken ohne mich über die nicht mehr zeitgemäße Bildqualität zu ärgern.

  2. Du sagst es, die sogenannten AI oder datenbankbasierten Upscaler der TV Hersteller sind im Moment leider noch nicht auf dem Niveau, das man dahinter vermuten könnte. Ich habe bereits einen Samsung, der das intelligente Hochskalieren angeblich können soll, jedoch ist das Ergbenis nicht mal ansatzweise mit Nvidias DLSS zu vergleichen. Da müsste ja dann z.B. ein 720p Youtube Video deutlich höher aufgelöst ausschauen, was aber noch nicht der Fall ist, denn man kann durchaus noch die native Auflösung erahnen.

    Optimalerweise sehe ich diese Technik auch in einem Display bzw. Fernseher, jedoch befürchte ich, werde die Hersteller durch deutlich höhere Kosten abgeschreckt, falls sie diese Technik nicht selbst entwickeln können und diese lizensieren müssen. Bei AVRs sehe ich hier eher Preisspielraum, denn die viele Kunden erwarten hier High End Technik und sind auch eher bereit dafür extra zu zahlen.

    • Den Chipsätzen im TV fehlt wohl auch die entsprechende Rechenleistung/Hardware.

      Was den Preisunterschied angeht täuschst du dich wohl. Insbesondere bei High End TVs verdienen sich die TV Hersteller dumm und dämlich. Im Endeffekt ist da ja auch nichts drinne. Mal am Beispiel eines LG OLEDs: Panel, Mainboard, „Lautsprecher“, Netzteil T-Con. Habe ich was vergessen? 😀 Sieht man ja auch Jahr für Jahr an dem extrem starken Preisverfall. Schon nach wenigen Monaten fällt ein 3500 Euro TV auf ~1700 Euro.

      Bei den AVRs ist das da auch schon kritischer. Roland Krüger von Sound United hatte das auch mal erzählt, dass die sehr eng kalkuliert sind. Das glaube ich ihm in dem Fall auch.
      Guck dir mal den Preisverlauf eines X8500H an. Der ist seit Veröffentlichung nur um ein paar Hundert Euro gefallen. Gleiches Spiel kannst du mit dem X6500H oder einem X2600H machen. Der Preisverfall ist da vergleichsweise klein. Jetzt kannst du natürlich sagen, dass
      die AVR Hersteller einfach sehr geizig sind. Aber guck dir mal an was da auch schon jetzt an „Featrures“ drinne sind und wie viel Geld die für Lizenzgebühren zahlen müssen. Und dann werden die auch nicht die Masse produzieren, wie bspw. LG weswegen der „Mengenrabatt“ bei den Zulieferern wohl kleiner ausfällt.

      Von daher dürfen den Kram ruhig die TV Hersteller einbauen. Muss nicht alles der AVR können. Den habe ich bspw. auch komplett auf Pass-Through stehen, damit da kein zusätzlicher Lag eingeführt wird. Zudem funktioniert der Kram dann auch mit internen Quellen des TVs.

  3. Ich warte auf die ersten AVRs mit intelligenten KI-Upscalern im Stil von Nvidias DLSS. Gibt es da schon Informationen? Und was wird derzeit verbaut, ist da jemand im Thema?

    • Sowas können doch schon viele TVs.
      Ist natürlich (noch) nicht ansatzweise so gut wie die entsprechende Lösung
      von NVIDIA. Aber die Qualität wird da früher oder später auch zunehmen. Von
      daher würde ich mir da an deiner Stelle keine Sorgen machen, ob der Kram nun im AVR drinne ist oder nicht.

    • Bei AVR‘s? In dieser Generation ist da nichts zu sehen von, also musst du dich bis zur nächsten gedulden (2023-2025).

      Ich melde mich dann 🙂

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