Der renommierte Regisseur James Cameron übt Kritik an Netflix. Der Streaming-Anbieter trage zum Niedergang des Kinos bei.
Offenbar ist es dabei aktuell in Mode, die Zerstörung des Kinos verschiedenen, vermeintlichen Verursachern zuzuschieben. Denn kürzlich machte der CEO von Vue Entertainment, dem Unternehmen hinter der CinemaxX-Kette, noch IMAX dafür verantwortlich. Regisseur James Cameron, bekannt für Filme wie „Aliens“, „Terminator 2“ oder auch die Reihe „Avatar“ sieht eher den Streaming-Anbieter Netflix in der Verantwortung.
Netflix zeige Filme nur im Kino, um sich für Preisverleihungen zu qualifizieren
So wirft Cameron dem Streaming-Anbieter vor, einige seiner Eigenproduktionen lediglich Alibi-mäßig im Kino zu zeigen, um sich für Preisverleihungen für die Academy-Awards, besser bekannt als Oscars, zu qualifizieren. Breitere Kinostarts lägen nicht im Interesse von Netflix, da es dem Unternehmen ja stets in erster Linie um die Abonnenten gehe. Das widerspreche aber dem Sinn des Kinos, das davon lebe, dass Filme für die große Leinwand produziert werden.
Netflix gehe aber umgekehrt vor und produziere all seine Inhalte in erster Linie für das Heimkino. Die Premieren auf der großen Leinwand seien lästige Pflichtübungen, die der Streaming-Dienst eben nur aus Prestigegründen vollführe. Aus Sicht von James Cameron dürften entsprechende Titel nicht für Preisverleihungen infrage kommen. Netflix sollte aus seiner Sicht entsprechende Filme in mindestens 2.000 Kinos zeigen und für minimal einen Monat exklusiv halten.
Übernahme von Warner Bros. Discovery könnte das Kino weiter schwächen
Bekanntermaßen ist Netflix eines der Unternehmen, das ein Interesse an der Übernahme von Warner Bros. Discovery hat. Aus Camerons Sicht wäre so ein Deal aber ein schwerer Schlag für das Kino. Denn Netflix dürfte seine Prioritäten kaum ändern. Sollte es so kommen, vermutet Cameron, dass sich der Niedergang des klassischen Kinos weiter beschleunigen werde.
Letzten Endes muss man die Meinung von Cameron natürlich nicht teilen. Zudem man hinterfragen kann, ob das klassische Kino wirklich unbedingt erhalten werden muss. Vielleicht haben sich auch nur die Zeiten und Konsumgewohnheiten geändert, sodass die goldene Ära des Kinos vorbei ist und stattdessen das Heimkino an Bedeutung gewinnt? Ob man das positiv oder negativ wertet, liegt schließlich im Auge des Betrachters.
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Man muss aber auch sagen, dass die Eigenproduktionen von Netflix eines Kinos nicht würdig sind. Die Storys sind flach und die Umsetzung bestenfalls mittelmäßig. Mich hat noch kein einziger Netflix-Film auch nur annähernd umgehauen. Sie waren lediglich ein Zeitvertreib an einem Sonntag-Abend außerhalb der NFL-Saison.
Ich bin als alter Mann oldschool: es wäre wirklich schade, wenn auch noch die Kinos aussterben würden.
Cameron hör auf zu weinen
Wohl Netflix-Abonnent?