VESA Adaptive Sync: Neue Funktionen für Gaming-Monitore mit Version 1.1a vorgestellt

Die VESA hat Adadptive Sync auf die neuen Spezifikationen 1.1a gehievt. Der neue Standard berücksichtigt erweiterte Funktionen von Gaming-Monitoren.

Die VESA fasst unter Adaptive Sync im Grunde die VRR-Fähigkeiten (Variable Refresh Rate) eines Displays zusammen und erteilt entsprechende Zertifizierungen, welche die Hersteller von Monitoren dann für ihr Marketing nutzen können. Im neuen Standard VESA Adaptive Sync 1.1a berücksichtigt man nun kommende Dual-Mode-Gaming-Monitore.

Gemeint sind damit Gaming-Monitore, die unterschiedliche maximale Bildwiederholrate anlegen können – je nachdem, mit welcher Auflösung sie operieren. So kommen 2024 Gaming-Monitore auf den Markt, die etwa bei 4K eine andere maximale Bildwiederholrate anlegen, als bei 1080p. Ebenfalls erlaubt man es jetzt den Herstellern auch sogenannte „Overclocked“-Modi separat zertifizieren zu lassen. Dabei liegen in der Regel ebenfalls erhöhte Bildwiederholraten an.

Die neue Kennzeichnung zeigt, welche Bildwiederholraten bei welcher Auflösung greifen.
Die neue Kennzeichnung zeigt, welche Bildwiederholraten bei welcher Auflösung greifen.

Generell sind diese unterschiedlichen Modi für abweichende Settings für die Auflösung und die Bildwiederholraten keine Neuheit. Die VESA berücksichtigt dies aber eben erstmals in dem Standard Adaptive Sync. Für euch als Kunden ändert sich dadurch im Grunde nichts, außer dass entsprechende Monitore, die zertifiziert worden sind, klar gekennzeichnet werden. Das soll etwas mehr Transparenz schaffen. Wie das obige Bild zeigt, könnt ihr etwa direkt ablesen, welche Bildwiederholraten jeweils bei welcher Auflösung greifen.

VESA gibt Spezifikationen von Adaptive Sync 1.1a bekannt

Im Detail setzt die VESA im Übrigen voraus, dass bei einer Dual-Mode-Zertifizierung bei der höheren Auflösung des jeweiligen Displays mindestens 144 Hz möglich sind. Obendrein darf der Low-Resolution-Modus mit erhöhter Bildwiederholrate 1080p nicht unterschreiten. Erste Produkte, die auf die neue Zertifizierung zurückgreifen werden, dürften wir schon im Rahmen der CES 2024 in Las Vegas erblicken.

LG etwa bringt mit dem 32GS95UE einen Gaming-Monitor mit OLED-Panel und 32 Zoll Diagonale auf den Markt, der wahlweise bei 4K 240 Hz und bei 1080p 480 Hz ermöglicht. Asus hingegen hat den ROG Swift PG32UCDP in petto, der mit dem gleichen WOLED-Panel die gleichen Modi unterstützt.

QuelleVESA
André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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