Sky im Januar 2019: Veränderungen bei den gleichzeitig nutzbaren Geräten

Sky passt laufend allerlei Dinge an. Im November etwa strich man viele SD-Sender und ersetzte sie stattdessen durch die HD-Pendants. Jetzt kommt es zu einer umstritteneren Anpassung, denn Sky Deutschland verändert die Bedingungen für die bei Sky Go und Sky Q parallel nutzbaren Geräte.

Wie bereits erwähnt, optimiert Sky natürlich laufend sein Angebot: Sei es die App für das Smart Ticket, Strategiewechsel bei den Inhalten oder aber die Einführung neuer Angebots- und Preisstrukturen für Sky Q. Nun hat man sich gedacht, dass man die Verwaltung der gleichzeitig nutzbaren Geräte für Streams mal anpasst. Die neuen Bedingungen gelten bereits seit dem 15. Januar 2019, dürften aber dem ein oder anderen noch nicht aufgefallen sein.

Ein deutlicher Nachteil: Die Apple TV bzw. Apple TV 4K vermerkt Sky Q nun als eigenständige Geräte in seiner Geräteverwaltung. Zuvor war dies nicht der Fall. Geändert hat sich auch: Wer Kunde bei Sky ist, kann das Programm nun auf einem Sky Q Receiver, einem Receiver mit Zweitkarte und drei zusätzlichen Geräten via App parallel nutzen. Vier Geräte sind für die App registrierbar, aber eben nur drei gleichzeitig verwendbar. Einmal im Monat lassen sich Geräte aus der Liste entfernen und so entsprechend auch neue hinzufügen.

Zuvor sah es etwas anders aus: Es ließen sich zwar vier Geräte in die Liste hieven, aber nur jeweils zwei für Streams über Sky Q oder über Sky Go parallel verwenden. Jetzt könnt ihr über drei Geräte Sky Go nutzen, statt wie bisher nur über zwei. Oder eben ihr nutzt an drei Geräten Sky Q, statt wie bisher nur über zwei. Kombinationen sind freilich auch möglich. Das bedeutet ihr könnt etwa auch an zwei Geräten die App für Sky Go verwenden und an einem Sky Q, so als Beispiel. Hier ist also sogar ein Vorteil für einige Nutzer erkennbar.

Sky eröffnet ein Für und Wider für seine Kunden

Doch wo Licht ist, ist bekanntermaßen auch Schatten: Die Möglichkeit über den Browser Sky-Content zu konsumieren fällt in diesen Szenarien nämlich komplett weg. Die Nutzung der App ist zur Pflicht geworden. Außerdem rechnet an nun eben den Apple TV / Apple TV 4K in der Geräteliste ein. Dafür sind eben potentiell in einigen Szenarien mehr Streams bzw. Geräte parallel abrufbar.

Je nach Nutzungsgewohnheiten dürfte sich also unterscheiden, ob man die Anpassungen durch Sky als Vor- oder Nachteil einstuft. Aktuell erntet der Pay-TV-Anbieter häufig für seine Veränderungen Kritik. Auch die neue Maßnahme dürfte sicher von Abonnenten kontrovers aufgenommen werden.

André Westphal
André Westphal
Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller.
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5 Kommentare
  1. Mir wurde vorhin auf Nachfrage bei der Sky Kundenhotline bestätigt, dass Sky im Moment aktiv dran ist, beim Sky Q Receiver HDR bzw. HLG zu unterstützen. Was ich interessant finde ist, dass mir gesagt wurde, dass es eventl. für HDR/HLG auch einen neuen Sky Q Receiver geben wird.
    Dieses wird zur Zeit bei Sky geprüft. Das Problem soll sein, dass der Sky+ Pro mit der Sky Q Software schon stark ausgelastet ist und deswegen HDR dort ein Problem sein könnte.
    Ein neuer Sky Q Receiver sollte dann aber am besten HDMI 2.1, HDR10, HLG, HDR10+ und Dolby Vision unterstützen bis 4K, 120 Hz finde ich.
    Ich wünsche mir mehr Fußball in UHD.

    • Danke für deinen Beitrag.

      Loool, ist das Peinlich was Sky sich überlegen muss. Das merken sie also erst jetzt, das die ihr selbst hoch gelobtes Sky Q Deutschland Spar-Modell, zu schwach sein könnte. Sehr sehr peinlich.

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