Geekom A7 Mini-PC im Test: Der Mac Mini-Killer mit AMD Ryzen R9


Wir testen für euch den neuen Geekom A7 Mini-PC mit AMD Ryzen Prozessor. Das erste System auf AMD-Basis kann mit einer hochwertigen Ausstattung und sogar DDR5-Ram aufwarten. Unser Test verrät, wie sich der Geekom A7 bei der täglichen Arbeit und beim Gaming schlägt. 

Design, Lieferumfang und Aufbau

Der Geekom A7 Mini-PC mit AMD Ryzen R9, DDR5-Arbeitsspeicher und 2TB SSD-Festplatte überzeugt auf der ganzen Linie
Der Geekom A7 Mini-PC mit AMD Ryzen R9, DDR5-Arbeitsspeicher und 2TB SSD-Festplatte überzeugt auf der ganzen Linie

Begrüßt werden wir von einer ansprechenden Verpackung im modernen Design. Diese liefert uns auch auf einen Blick, die wichtigsten Details zur technischen Ausstattung des Geekom A7 Mini-PC (Rückseite). Wir möchten hier jedoch nicht vorgreifen, weil wir euch die genauen Spezifikationen Segment „Technische Daten“ präsentieren. Am Ende landet die Verpackung aber auch nur in einem Regal oder Schublade und so widmen wir uns lieber mal dem Inhalt.

Geekom A7 Mini-PC auf Geekom.de (5% Rabattcode: 4kfilmeA7)

Mac-Killer mit Windows 11 Pro

Unsere Bezeichnung des Geekom A7 Mini-PCs als „Mac-Mini-Killer“ mag zunächst übertrieben wirken, doch der A7 steht den Premiumprodukten von Apple nicht nur in der Leistung, sondern auch im Design in nichts nach. Das vollständig aus Aluminium gefertigte Chassis, bis auf die notwendigen Aussparungen für Anschlüsse an der Rück- und Unterseite, präsentiert sich in einem eleganten Silber. Dies unterstreicht den Anspruch, die ästhetische Qualität an die Systemleistung anzupassen. Mit einem um 66% geringeren Volumen als der Mac Mini (obwohl das Netzteil extern ist), deutlich mehr Anschlüssen und einem wesentlich günstigeren Preis bei hochwertiger Ausstattung, bietet der A7 überzeugende Argumente. Berichten zahlreicher Online-Videos zufolge, übertrifft der A7 die neuesten Mac Minis sogar in den meisten Anwendungsbereichen. Für diejenigen, die zwischen einem Apple Mac Mini und einem Geekom A7 Mini-PC abwägen, bieten die folgenden Abschnitte vielleicht wichtige Informationen.

Wirkt wie aus einem Guss, das Chassis des Geekom A7 Mini-PC
Wirkt wie aus einem Guss, das Chassis des Geekom A7 Mini-PC

Der A7 Mini-PC besticht mit seinen kompakten Maßen von lediglich 112 x 112 x 37 mm, was definitiv dem Einsatz eines externen Netzteils zu verdanken ist. Dieses ist ebenfalls sehr kompakt und beeinträchtigt daher die Mobilität des Gerätes nicht, solltet ihr den A7 auf Reisen oder zu Geschäftsterminen mitnehmen wollen. Das Gesamtgewicht von PC und Netzteil beträgt nur 770 Gramm, wobei der PC allein 450 Gramm wiegt. Im Lieferumfang befinden sich neben dem Hauptgerät und dem Netzteil mit Kaltgerätestecker lediglich eine kompakte Bedienungsanleitung, eine Grußkarte von Geekom und ein HDMI-Kabel. Dieser minimalistische Lieferumfang ist positiv zu bewerten, da unnötige Extras, die letztlich nicht genutzt werden, den Anschaffungspreis nur unnötig in die Höhe treiben würden.

Der Lieferumfang des A7 Mini-PC von Geekom ist eher spartanisch, vermissen tun wir jedoch nichts.
Der Lieferumfang des A7 Mini-PC von Geekom ist eher spartanisch, vermissen tun wir jedoch nichts.

Wie bei anderen Modellen von Geekom gestaltet sich auch beim A7 Mini-PC die Einrichtung und erste Inbetriebnahme unkompliziert. Zunächst verbindet man das Gerät mit Strom und wählt die bevorzugte Verbindung zum Monitor, TV oder Projektor. Nach dem Einschalten führt die Erstinstallation von Windows 11 Pro Schritt für Schritt durch die wichtigsten Einstellungen und führt gleichzeitig ein Update des Betriebssystems durch. Nach Abschluss der Installation präsentiert sich eine saubere Windows-Oberfläche, die frei von unnötiger Zusatzsoftware, sogenannter Bloatware, ist. Die Dauer des Einrichtungsprozesses hängt von der Geschwindigkeit der verfügbaren Internetverbindung ab. In unserem Fall dauerte es mit einer schnellen und stabilen Verbindung weniger als 10 Minuten.

Technische Daten

Widmen wir uns einmal den technischen Spezifikationen des Geekom A7 Mini-PC. Als Prozessor kommt ein AMD Ryzen 9 7940HS mit integrierter AMD Radeon 780M Grafikeinheit zum Einsatz. Diese setzt auf 8 Performance-Kerne mit Zen4 Prozessor-Architektur, die insgesamt 16 Threads verarbeiten können. Der Basistakt liegt bei 4.0 GHz, mit kurzzeitigem Single-Boost von 5.2 GHz (maximal 30 Sekunden). Dem Prozessor stehen zwei DDR5-Ramriegel mit jeweils 16 GB von Crucial bei (CT16G56C46S5.M8G1) – insgesamt 32GB.

Das Innenleben des Geekom A7 Mini-PC (mit entnommener 2TB SSD). Gut erkennbar der DDR5-Ram von Crucial sowie das Mediatek Bluetooth/WLAN-Modul
Das Innenleben des Geekom A7 Mini-PC (mit entnommener 2TB SSD). Gut erkennbar der DDR5-Ram von Crucial sowie das Mediatek Bluetooth/WLAN-Modul

Der Arbeisspeicher hat einen Chiptakt von 5600 MHz und kann auf Wunsch auf bis zu 64 GB erweitert werden. Das wäre auch der einzige Grund, wieso man das Gehäuse des Geekom A7 Mini-PCs öffnen sollte. Denn der Festplattenspeicher ist mit der 2TB NVME SSD M.2 (PCIe Gen 4*4) von Acer bereits am Limit angekommen. Im Inneren des Systems gibt es auch keine weiteren Steckplätze mehr, um zusätzlichen Festplattenspeicher oder Module zu installieren. Hier muss man sich dann mit einer externen Speicherlösung behelfen.

Die verbaute Acer N5000CN SSD (M.2 2280) mit ihren 2TB Speicher ist das Maximum, was im Geekom A7 verbaut werden kann.
Die verbaute Acer N5000CN SSD (M.2 2280) mit ihren 2TB Speicher ist das Maximum, was im Geekom A7 verbaut werden kann.

Außerdem ist ein Intel WiFi 6e Modul integriert, das die Bandbreiten von 2,4 GHz und 5 GHz verdoppelt und dadurch eine noch schnellere Verbindung ermöglicht. Geekom garantiert ein bis zu dreimal schnelleres Wi-Fi, welches auch in Umgebungen mit hoher Gerätedichte (4-fache Kapazität) zuverlässig funktioniert. Weiterhin soll die Latenz um bis zu 75 Prozent reduziert sein. Abschließend ist noch die Bluetooth-Version 5.2 zu erwähnen. Nochmals die Spezifikationen des Geekom A7 Mini-PC zusammengefasst:

Prozessor: AMD Ryzen R9-7940HS
Prozessorkerne: 8 Kerne
Threads-Anzahl: Maximal 16
Maximale Taktung: 4.0 GHz (Basistakt) 5.2 GHz (Single-Boost)
Arbeitsspeicher: 32GB DDR5-5600MHz Dual Channel (2 x 16GB)
GPU: AMD Radeon 780M mit 48 TMUs /800 MHz
Speicher: 2 TB M.2 2280 PCIe 4 x4 SSD (Acer)
Speichererweiterung: USB 2.0 / USB 3.0
Wi-Fi: WiFi 6E AX211
Bluetooth: 5.2

Neben der oben beschriebenen Konfiguration gibt es den A7 Mini-PC von Geekom noch in einer etwas kleineren Variante mit 1TB SSD und einem AMD Ryzen R7 7840HS-Prozessor.

  • AMD Ryzen R7 7840HS + 32GB Ram + 1TB SSD
  • AMD Ryzen R9 7940HS + 32GB Ram + 2TB SSD (unser Testgerät)

Anschlüsse

Der der Front des A7 Mini-PC mit Ryzen Prozessor finden wir zwei USB 3.0 sowie einen Headset-Anschluss (Klinke 3.5mm) vor
Der der Front des A7 Mini-PC mit Ryzen Prozessor finden wir zwei USB 3.0 sowie einen Headset-Anschluss (Klinke 3.5mm) vor

Wir können schon jetzt sagen, die Anzahl und Auswahl der Anschlüsse ist überraschend gut – zumindest, wenn man noch nie mit dem chinesischen Hersteller zu tun hatte. Das ist sicherlich eine der Stärken der Geekom Mini-PCs, man gibt sich gegenüber Konkurrenzprodukten keine Blöße. Und so begrüßen uns an der Front bereits zwei USB 3.2 Gen2 Anschlüsse (Typ-A) mit Übertragungsraten von je 10 Gbit/s sowie ein kombinierter Kopfhörer-/Mikrofoneingang neben dem An/Aus-Knopf. An der Seite entdecken wir wieder einen SD-Kartenleser. Ein Port, auf den viele Mitbewerber-Geräte verzichten. Wer aber auch Videos und Fotos von Digitalkameras bearbeiten möchte, freut sich darüber, dass kein zusätzlicher Adapter am A7 angeschlossen werden muss.

Der SD-Kartenleser des Geekom A7 Mini-PC an der rechten Seite, schön eingebettet innerhalb des Lüftungsgitters.
Der SD-Kartenleser des Geekom A7 Mini-PC an der rechten Seite, schön eingebettet innerhalb des Lüftungsgitters.

Auf der Rückseite liefert uns der Geekom A7 eine Schnittstellen-Auswahl, bei der Mitbewerber-Geräte neidisch werden dürften. Da hätten wir zwei HDMI 2.0-Eingänge, sowie zwei USB-C Anschlüsse mit DisplayPort-Alt-Modus. Die zwei Anschlüsse unterscheiden sich aufgrund ihrer Datenrate, wobei der linke 40 Gbit/s, der rechte 10 Gbit/s bietet. Weiter finden wir eine USB 3.2 Gen 2-Buchse (Typ-A) mit 10 Gbit/s sowie ein USB 2.0-Anschluss auf der Rückseite wieder. Abgerundet wird das Ganze mit dem 2.5 Gbit/s Ethernetanschluss. Ganz links hätten wir dann noch den Eingang für den Stromanschluss.

Die Anschlüsse auf der Rückseite des Geekom A7 Mini-PC lassen nichts vermissen. Alles da inkl. 2x HDMI 2.0 sowie 2x USB-C 40Gbit mit DisplayPort-Alt-Modus
Die Anschlüsse auf der Rückseite des Geekom A7 Mini-PC lassen nichts vermissen. Alles da, unter anderem 2x HDMI 2.0 sowie 2x USB-C 40Gbit mit DisplayPort-Alt-Modus.

Ein HDMI 2.1-Anschluss wäre nett gewesen, aber mit den USB-C-Anschlüssen mit DisplayPort-Alt-Feature, ist dies eher ein Wunsch und kein Manko. Über die USB-C-Ports lassen sich auch Endgeräte laden und wer möchte, betreibt am A7 Mini-PC bis zu vier Displays auf einmal. Mit der stabilen Stromversorgung durch das 120 Watt-Netzteil, steht jederzeit genug Leistung parat, um alle Schnittstellen zu nutzen, auch wenn Prozessor und Grafikeinheit auch Hochtouren laufen. Was fehlt und was Geekom bei anderen Geräten noch geliefert hatte, war ein Kensington Lock-Anschluss. Noch einmal zusammengefasst:

  • 2x HDMI 2.0
  • 1x USB-C 4.0 (mit Thunderbolt und DisplayPort)
  • 1x USB-C 3.2 (mit Thunderbolt und DisplayPort)
  • 1x USB 2.0
  • 3x USB 3.2 Gen 2 (2 vorn / 1 hinten)
  • 1x 2.5Gbit LAN/Ethernet
  • 1x SD-Karten-Leser
  • 1x 3.5 Audio-Buchse (Line-In, Mikrofon, Kopfhörer)
  • 1x DC-Eingang

Der Lüfter

Unsere Messung direkt am Gehäuse des Geekom A7 Mini-PC ergibt einen Wert von unter 45 dBa
Unsere Messung direkt am Gehäuse des Geekom A7 Mini-PC ergibt einen Wert von ca 44 dBa

Da es mit dem Geekom IT 13 damals Probleme mit dem Lüfter gegeben hatte (wurde via Firmware-Update behoben) wollen wir auch noch einmal speziell auf den Lüfter des A7 Mini-PC eingehen. Wer sich ein solches System leistet, der hat sicherlich auch einen gewissen Anspruch in Bezug auf die Geräuschentwicklung. Hier können wir definitiv Entwarnung geben, denn der A7 liefert, gemessen aus einer Entfernung von 5 cm zum Gehäuse, zwischen 42 und 45 dBA ein fast nicht wahrnehmbares Lüftergeräusch. Aus einer Entfernung von ca. 50 cm, sinkt der Wert auf 38 dBA.

Selbst unter Hochlast überschreitet der Min-PC nicht die 50 dBa. Allein die Umgebungsgeräusche in unserem Testraum betragen laut Messgerät 37 dBA und wir konnten das Gerät am Arbeitsplatz nur ausmachen, wenn wir uns auch darauf konzentrierten. Wer den Min-PC hinter dem Monitor, oder unter dem Schreibtisch installiert, der wird den Lüfter vielleicht überhaupt nicht wahrnehmen. Schön zu sehen, dass Geekom aus dem einen, Geräte-spezifischen Fehler gelernt hat und die Lüftersteuerung ab Werk perfekt funktioniert.

Geekom A7 Mini-PC in der Praxis: Desktop und Arbeit

Der AMD Ryzen Prozessor, mit integrierter AMD Radeon 780M Grafikeinheit, wird im Vergleich zu früheren Modellen von Geekom etwas großzügiger mit Strom versorgt. Die Grafikeinheit hat PL1 und PL2 Power Limits von 45 Watt bis 60 Watt, während sich die CPU sich zwischen 35 und 54 Watt (TDP) bewegt. Das ist etwas optimistischer als bei den Vorgängermodellen mit Intel Prozessor, was sich auch in der endgültigen Performance niederschlägt. Und mit dem 120 Watt Netzteil, läuft man auch nicht Gefahr, dass eine der Komponenten vielleicht der „Saft ausgeht“. In den Leistungsspitzen, mit einem angeschlossenen Display sowie einer externen Festplatte, verbrauchte das Gerät um die 92 Watt, was auch ein Indikator dafür ist, dass die festgelegten Schwellwerte auch immer wieder genutzt werden.

Geekom A7 Mini-PC auf Geekom.de (5% Rabattcode: 4kfilmeA7)

Überzeugende Single-Core-Performance

Der Geekbench-Benchmark veranschaulicht ziemlich gut, was der Geekom A7 AMD Mini-PC leisten kann und wie sich diese oben genannten Werte auf seine Leistung auswirken. Für Einzelkern-Anwendungen, die einen Großteil der Programme und Spiele ausmachen dürften, erzielt der A7 beeindruckende Ergebnisse von rund 2.560 Punkten. In der Multicore-Anwendung, die alle acht Prozessorkerne einbindet, erreicht das System über 13.000 Punkte. Hier sehen wir auch so langsam die Grenze für die kompakten Min-PC-Systeme von Geekom, denn am Ende stehen und fallen die Ergebnisse mit der Stromzufuhr, die über das kompakte Board an die CPU und GPU übergeben werden. Jetzt können die Technik-Spezialisten eigentlich nur noch auf effizientere Prozessoren setzen.

Messwerte des Geekom A7 Mini-PC im Geekbench. Single-Score von 2.651 und Multi-Core-Score von über 13.000.
Messwerte des Geekom A7 Mini-PC im Geekbench. Single-Score von 2.651 und Multi-Core-Score von über 13.000.

Egal, was ihr mit dem Geekom A7 Mini-PC anstellt, das System brilliert auf jeden Fall im Bereich Effizienz. Wenn ihr das Gerät ausschaltet, werden rund 1.5 Watt gezogen, im eingeschalteten Zustand ohne laufende Programme (Leerlauf) haben wir 6 Watt gemessen. Je nach Anwendung schwankt dann die Stromaufnahme meist zwischen 25 und 85 Watt. Wer regulär mit dem A7 arbeitet, etwas Photoshop, Excel und Co. betreibt, wird in der Regel mit unter 30 Watt auskommen. Ähnliche Werte ergaben bei uns die Wiedergabe von Videos über Streaminganbieter wie Prime Video, Netflix, Disney+ oder Youtube. Temporär kann der Verbrauch auch auf 90-95 Watt ansteigen, dieser Wert wird aufgrund der Vorgaben jedoch maximal 30 Sekunden gehalten. Für kurze „Taschenrechner-Sprints“ ist das System also ebenfalls perfekt ausgelegt. Wer an dem Gerät z.B. Filme kompiliert, wird nichts vom temporären Turbo-Boost merken, da diese Aufgabe oft mehrere Minuten, wenn nicht sogar Stunden in Anspruch nimmt. Wir waren jedoch sehr überrascht, dass das System trotz anspruchsvoller Arbeit, weiterhin sehr responsiv und weiterhin nutzbar war.

Da gibt es nichts zu verbessern. Die 2TB SSD-Festplatte (M.2) von Acer rennt
Da gibt es nichts zu verbessern. Die 2TB SSD-Festplatte (M.2) von Acer rennt

Und genau in solchen Szenarien zeigt sich eben, dass alle verbauten Komponenten des A7 Mini-PC perfekt ineinandergreifen. Die verbaute 2TB M2.SSD-Festplatte unseres Testgerätes, liefert uns wieder Bestwerte bei den Lese- und Schreibgeschwindigkeiten. Auch die verbauten 32 GB DDR5 SO-DIMM Speicherriegel, die zusammen mit maximal 5.600 MHz laufen, stellen in keiner Weise ein Bottleneck dar. Wir sind ohnehin mehr als angetan davon, dass Geekom mittlerweile DDR5-Speicher verbaut, was vielleicht auch mit dem grundsätzlichen Aufbau des A7-Systems zusammenhängt.

Gaming mit dem A7 Mini-PC

In Fallout 4 in 1080p liefert der A7 definitiv spielbare Framerates!
In Fallout 4 in 1080p liefert der A7 definitiv spielbare Framerates!

Es liegt doch nahe, dass der Geekom A7 nicht in allen Segmenten der PC-Nutzung glänzen kann. Und so müsste der Mini-PC doch zumindest beim Gaming deutliche Schwächen zeigen. Doch dem ist leider nicht wirklich so, zumindest wenn man jetzt keine absoluten High-End-Ansprüche an seine Gaming-Hardware hat. So schafft der A7 z.B. beim Titel Fallout 4 bei einer Auflösung von 1080p, 16x Anisotropic Filtering, aktiviertem FXAA Antialiasing und mittleren Details doch stattliche 65 FPS im Durchschnitt. Nur selten gehen die Framerates in die Knie und selbst bei anspruchsvollen Kämpfen bleiben immer noch gute 50fps übrig. Allein das zeigt bereits, dass der A7 doch so einiges an Gaming-Power mit sich bringt.

Dave The Diver wird durchgehend in 60fps dargestellt. Mehr geht aufgrund der FPS-Sperre nicht.
Dave The Diver wird durchgehend in 60fps dargestellt. Mehr geht aufgrund der FPS-Sperre nicht.

Wer es eher Casual mag, der wird überhaupt keine Probleme bekommen. Denn hier liefert der Geekom A7 zum Teil Framerates von über 120fps, je nach Spiel. Einige Titel, die wir getestet haben, sind auch auf einen Maximalwert an FPS begrenzt, so z.B. Dave the Diver. Hier bekamen wir durchgehend stabile 60fps ohne Bildstottern geliefert. Grafisch nicht allzu anspruchsvolle Spiele wie z.B. Fortnite haut euch der Mini-PC auch gerne einmal mit 180fps um die Ohren, vorausgesetzt ihr regelt die Bildeinstellungen in 1080p etwas nach unten. Geekom hat auch noch ein paar eigene Angaben zur Gaming-Performance gemacht. Folgende Spiele wurden dabei getestet: LOL (160-180fps), DOTA2 (95-120fps), CSGO (138-150fps), Minecraft (65-80fps).

Alles in allem muss man gestehen, dass der Geekom A7 Min-PC jetzt nicht die erste Wahl für Gamer darstellt, jedoch eignet sich das System doch für eine breite Auswahl an Spielen. Selbst bei AAA-Titeln spielbare Framerates bei mittleren oder geringen Detaileinstellungen abliefern. An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass man das System mit einer externen Grafikkarte auch in diesen Bezug richtig flott machen könnte. Dieses spezielle Nutzungsszenario, wir aber sicherlich eher selten eintreten.

Testfazit: Geekom A7 Mini-PC

Ein hochwertiges Aluminium-Chassis verleiht dem Geekom A7 Mini-PC einen absolut hochwertigen Look
Ein hochwertiges Aluminium-Chassis verleiht dem Geekom A7 Mini-PC einen absolut hochwertigen Look
Geekom A7 Mini-PC auf Geekom.de (5% Rabattcode: 4kfilmeA7)

Der Geekom A7 Mini-PC beweist im Test, dass er eine beeindruckende Kombination aus Leistung, Design und Kompaktheit bietet. Mit seinem AMD Ryzen 9 Prozessor und der leistungsstarken AMD Radeon 780M Grafikeinheit ist das System nicht nur für alltägliche Aufgaben wie Büroarbeit oder Web-Browsing bestens gerüstet, sondern schlägt sich auch beim Gaming beachtlich gut. Die hervorragende Single-Core-Leistung und der schnelle DDR5-RAM unterstützen die Effizienz und Geschwindigkeit des Systems, während die 2TB SSD für blitzschnelle Ladezeiten und Speicherzugriffe sorgt.

Die minimalistische und qualitativ hochwertige Bauweise des Chassis, welches sich optisch an Produkten von Apple messen kann, fügt sich nahtlos in jede moderne Arbeitsumgebung ein. Trotz seiner kompakten Größe bietet der Geekom A7 eine umfassende Auswahl an Anschlüssen, die es euch ermöglicht, verschiedenste Peripheriegeräte anzuschließen und sogar mehrere Displays (bis zu 4) zu betreiben. Auch die verbesserten Verbindungsstandards wie WiFi 6e und Bluetooth 5.2 tragen zur Attraktivität des Mini-PCs bei.

Insgesamt ist der Geekom A7 Mini-PC eine exzellente Wahl für Nutzer, die einen leistungsfähigen, stylishen und platzsparenden PC suchen, der sowohl für die Arbeit als auch für das gelegentliche Gaming geeignet ist. Das Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere im Vergleich zu ähnlichen Apple-Produkten, ist ausgezeichnet. Damit positioniert sich der A7 als starker Konkurrent im Segment der Mini-PCs und zeigt, dass hohe Leistung nicht immer viel Platz in Anspruch nehmen muss.

Weitere getestete Modelle von Geekom: 

 

Dominic Jahn
Dominic Jahn
Couch-Streamer, TV-Umschalter & Genuss-Cineast. Am liebsten im Originalton, gerne auch in 3D! Paypal-Spende für die 4KFilme-Kaffeekasse
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10 Kommentare
  1. Beim Mac Mini steckst den 2pol Stecker rein und gut is. Hier ist ein Netzteil dabei, das fast so groß ist, wie der Rechner. Absolut unbrauchbar.

  2. Die Lautstärke ist inakzeptabel! 30dB ist schon grenzwertig.
    Fast nicht wahrzunehmen… 😀 Hat da jemand was an den Ohren? Oder wohnt im Bahnhof? 😉
    Umgebungsgeräusche sollte es in einem Messraum schon gleich gar nicht geben! Wie soll da eine brauchbare Messung stattfinden bei dem Lärm? Ich hab bei mir zu Hause 29-33dB, Rechner läuft, Fenster ist offen und die Vögel zwitschern.
    Nur eine m.2 und nicht erweiterbar ist genau so ne Grütze. Und dann so ein Preis. 😀
    Das P/L-Verhältnis ist auch für die Tonne, den Mac Mini M2 kriegt man für 600,- bei Amazon.

    • „Um Stress durch Lärm zu vermeiden, sollte laut Arbeitsplatzverordnung ein Lärmpegel von 55 Dezibel im Büro nicht überschritten werden. Das entspricht in etwa der Lautstärke eines normalen Gesprächs und gilt als oberste Richtgrenze für „vorwiegend geistige Tätigkeiten“. In einem kleinen Büroraum ist ein Richtwert von 35 Dezibel, im Großraumbüro der von 45 Dezibel vorgesehen.

      Zum Vergleich: Ein handelsüblicher Laserdrucker erzeugt einen Lärmpegel von circa 50 Dezibel. Lärm ist übrigens nicht gleich Lärm. Manch einer kann auch bei einem höheren Lärmpegel noch gut arbeiten, ein anderer empfindet schon ein leises Summen als störend.“

    • Erst einmal, danke für den unglaublich unsympathischen Kommentar. Wir haben nicht die Möglichkeiten, uns einen komplett Schall-leeren Raum anzuschaffen. Wieso auch, die Messung in einer realen Nutzungsumgebung ist hier doch weitaus aussagekräftiger. Die Geekom Mini-PCs sind leise – Punkt. Ich arbeite jetzt seit mehreren Wochen mit dem Gerät und habe mich absolut nicht daran gestört. Davor hatte ich schon einen Geekom Mini IT13, der nach dem Update auch nur leise vor sich hinarbeitet. Jedes Klackern der Tastatur ist lauter. Die wenigsten werden die 2TB sofort voll bekommen und eine externe Speicherlösung ist jederzeit möglich. Wer extrem viele Bild- und Videodaten verwalten und bearbeiten muss, der wird diese womöglich eh auch extern abspeichern/sichern. Und wie ein Leser schon kommentiert hat, 599 Euro für einen Max Mini mit M2 Prozessor mit nur 8GB und 265GB SSD. Für 512GB muss man schon über 800 Euro hinlegen. Und da du ja schön die fehlende Erweiterbarkeit des Speichers bemängelt hast, wie passt das dann zu deinem „Tipp“ sich einen Mac Mini M2 zu holen?

      • Gerne. Das macht dich nicht gerade sympathischer! Erst recht wenn man bei solche subjektiven Dingen „Punkt“ schreibt. 😉 Aber ist mir wumpe, kennst mich eh nicht. Ansonsten schreib in Zukunft wie DU es empfindest und stell keine haltlosen Fakten auf. Wenn man keine gescheiten Testmöglichkeiten hat, sollte man nicht testen! Da gehts schon mal los. Diese Umgebung ist eben NICHT aussagekräftige! Wie kommst du da drauf? Bei mir ist es nicht so laut und ich bin ja wohl eher die potentielle Käuferschaft als in einem Büro. DAS IST NICHT LEISTE – PUNKT!!! Echte mal, wie kann man sowas behaupten? Ich hab noch nie so einen lauten Rechner gehabt. Einen Ohrenarzt würde ich empfehlen. Wie lange klackert die Tastatur? Nicht permanent! Außerdem erzeuge ich selbst das Geräusch, das ist ein himmelweiter Unterschied.
        Die Wenigstens werden den Speicher voll bekommen? Noch so haltlose Behauptung. Wer sich so ne Kiste kauft, mit dieser CPU, der bekommt den Speicher auch voll. Ansonsten reicht nämlich auch ein kleineres Modell. Für Office braucht diese CPU niemand und fürs Gaming auch nicht. Ja natürlich ist der Mac schwach ausgestattet, kostet aber auch 400 Euro weniger, was für so kleine Buden aber auch reicht. Wer mehr braucht, kauft sowas nicht, weder den Geek noch den Mac. Ich hab keinen Tipp gegeben, leg mir gefälligst keine Worte in den Mund! Es ist eine günstigere Alternative, genauso mit Schwächen, aber dafür geräuschlos. Und wer sich so ne kleinen Teile kauft, der will auch Ruhe, da sie ja auch näher an einem dran stehen/liegen als ein großer PC. Dir fehlt eindeutig die nötige Kompetenz um Computer zu testen und dann sollte man es bleiben lassen.
        Da ist nichts weiter ein beschönigter und bezahlter Werbeartikel! Allein der Begriff „Killer“ verrät das schon. 😉 Niemand killt irgendwas, sowas ist reinstes Clickbait.

  3. 45dB ist aber in einem ruhigen Raum deutlich wahrzunehmen und mit 50dB möchte ich kein Gerät in meiner Nähe haben. Schon gar nicht so nah dran, wie an einem Monitor. Und was man auch bedenken muss: Lüfter werden zwangsläufig mit dem Alter lauter. Dann lieber ein etwas größeres Gehäuse und dafür einen Lüfter im Bereich bis max. 35dB.

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